Ich stehe auf einer menschenleeren Straße
Und von allen Seiten drängt es auf mich zu,
Ich gehe in einem blühenden Garten,
Wo Asphalt und Beton brodelnd Blasen werfen.
Ich kann nicht mehr.
Verstand? Leider aus, aber gut.
Ich rase vor Wut, nein so will ich nicht werden!
Und du, hast du dich auch schon der Großstadt hingegeben?
Ich renne wie der Wind, lasse Viertel um Viertel hinter mir,
Stürze zu Boden, steh wieder auf, verdammt, ich will zu dir!
Weiter geht die wilde Jagd- die Flucht, fort von hier.
Ich will nicht werden, sterben wir ihr!
Wo ist der Weg hier raus, ich kann ihn nicht sehn!
In welche Himmelsrichtung soll ich gehn?
Im Westen, im Osten, im Süden, im Norden-
Es sind immer die gleichen, die uns ermorden...
Die Worte wachsen in meinem Kopf, nisten sich ein-
In der Brust, in den Beinen, sie sind überall!
Wieder am Boden, schweißnass, keuchend, am Ende.
Diesmal bleibe ich liegen, ich falte die Hände.
Ich bete die Freiheit an und dass sie dich retten soll.
Dann ersticke ich an meiner eigenen Frust, sterbe am Groll.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]