Leere Bäume,
die unter Klippen stehen,
schwarzen Vögeln Heimat bieten.
Dunkle Vorstellungen,
die des Tages nicht dienen,
wo die Sonne scheint
und vor Jahren noch schien.
Bin ich gekommen,
zerrissene Herzen zu nähen,
verwelkte Blume zu pressen,
zerbrochene Wörter zu singen,
Alpträume mit Watte zu schmücken?
Der Gang ist zu lang,
zu unsicher, zu steinig,
so ohne den Wert an sich,
dabei an sich schon der Wert.
Zwischen Sternenstaub, Blumenzauber,
Sonnenvögeln, Gottesnähe und
all den enttäuschten Vergangenheiten
versuche ich mich zu fassen,
zu begreifen und mich zu fühlen.
Warum nur drehe ich mich
schon immer und
noch immer und
immer wieder
im selben Kreis meiner Sehnsucht,
die nach meiner Mitte schreit?
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]