Ein Schneemann stand am Straßenrand
erbaut von flinker Kinderhand.
Zwei Kohlestücke waren die Augen
zum sehen konnten sie kaum taugen.
Eine Rübe war als Nase gedacht,
Mund und Zähne sind aus Kohle gemacht,
geschmückt war sein Haupt mit einem Zylinder,
zur großen Freude aller Kinder.
Da stand er nun und blickte ganz stumm
mit seinen Kohleaugen um sich herum,
doch was er dort sah, er glaubte es kaum,
eine Schneefrauendame, schön wie ein Traum.
Sie stand im Laden, vor seinem Gesicht,
sie sahen sich an und bewegten sich nicht.
Was er nicht wusste, sie gehörte Frau Gruppe
und war ihre schönste Kleiderpuppe.
Es wurde dunkel, es wurde Nacht,
er hat die ganze Nacht an Sie nur gedacht.
Da fühlte er Tränen, was ist nur mit ihm?
Seine Augen begannen zu funkeln, zu glüh'n
er spürte die Wärme, er spürte das Leben,
für die Schneefrau würde er alles geben.
Am anderen Morgen, fanden spielende Kinder
einen Schneehaufen mit schwarzem Zylinder.
Kommentar:Glückwunsch zu einem perfekten Gedicht.
Wer hat als Kind nicht so einen Schneemann gebaut.Nur die erotische Komponente ist mir neu und fasziniert.
Gruß
Wolfgang
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]