Ich steh am offnen Fenster,
der Schlaf hat keine Eile
und denk an Nachtgespenster
mich fröstelt's mittlerweile
Ob in den Geisterbetten,
das Klirren ihrer Ketten
sie auch nicht ruhen lässt?
Ich will noch 'mal hinaus
zieh meine Jacke an
Geh leise aus dem Haus
weil ich nicht rasten kann
Im Freien fällt der Schnee
geräuschlos auf die Straßen
Ich geh durch die Allee
und flüster gleichermaßen
ganz sachte ein Gedicht
im Rhytmus meiner Schritte
Das Mondlicht es erscheint
so schön, doch lilienbleich
Ein Säugling leise weint
und ich frag mich sogleich
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]