Deinen Leib wie Alabaster
zierlich vor mich hin gelegt
auf des Bettchens weiches Pflaster
hat des Lebens Alphabet

Und ich staun und staun und staune
welchen Liebreiz du verströmst
bis ich zärtlich zu dir raune:
wenn du jetzo mich verhöhnst

Und die traulichste der Gaben
eine Grille, mir enthältst
muss ich stumm mein Herz begraben
in der Trauer die du fällst

Doch du öffnest deine Arme
lässest soviel Sehnsucht sprühn
dass ich inniglich erwarme
und mich allsogleich erkühn

Deine Inbrunst zu erproben
in verspielter Zärtelei
bis dein Wesen ganz verwoben
mit dem meinen - selig sei


© Ludwig Weibel


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