Die Nacht entließ uns wie zum Hohne
In des Tages Müdigkeit und Qual
Denn dort grad wo ich wohne
Lag Schnee und ließ mir keine Wahl

Die Vögel mussten Futterplätze räumen
Mit Schaufel und Salz griff ich die Wege an
schlug Schnee von schwer bepackten Bäumen
Dann kamen noch die Eiszapfen dran

Drinnen lockten Brötchen und Kaffee
Die morgensüße Stimme meiner Gattin
vergaß so schnell die Mühe mit dem Schnee
und kroch ins Bett zurück nah bei ihr hin

Was gab sie alles mir da an Dank zurück
„Ach Schatz, das war doch gar nicht schwer,
Der Frühling wartet ja bereits zum Glück.“
„Ist mir egal, nun komm, Du Held, schon her!“


© (c) Jörn Laue-Weltring, Lingen 2013


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Beschreibung des Autors zu "Der letzte Schnee"

Liebe, Frühling, Winter, Alltag,

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