Die Nacht entließ uns wie zum Hohne
In des Tages Müdigkeit und Qual
Denn dort grad wo ich wohne
Lag Schnee und ließ mir keine Wahl
Die Vögel mussten Futterplätze räumen
Mit Schaufel und Salz griff ich die Wege an
schlug Schnee von schwer bepackten Bäumen
Dann kamen noch die Eiszapfen dran
Drinnen lockten Brötchen und Kaffee
Die morgensüße Stimme meiner Gattin
vergaß so schnell die Mühe mit dem Schnee
und kroch ins Bett zurück nah bei ihr hin
Was gab sie alles mir da an Dank zurück
„Ach Schatz, das war doch gar nicht schwer,
Der Frühling wartet ja bereits zum Glück.“
„Ist mir egal, nun komm, Du Held, schon her!“
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]