Es packte mich dereinst die böse Wut
Fraß ungefragt, ja gierig tief in mich hinein
Brachte laut arg Ungehobeltes hervor
ließ als Folge allein‘ mich steh’n in großer Kälte
als wär‘ mein armes Herz ein Feuerwerk
aus Pulver und Granaten, der Bombenschoß
einer Raketenabschussrampe nur
gegen jeden und alles hier auf Erden
bis Du kamst und streichelsanfte Worte
in mich gabst, beständig und auch händig
Deine Zärtlichkeit über mein Gewitter strich
Hinweg das ganze Kriegsgedröhn im Kopf
Und ich mich in Dir wiederfand als Lamm
Gebürstet und gestriegelt, sanft zuckend
In kleinen Liebesstößen nah am Schoß spürte
wie herrlich Liebe schlimmste Feuer löschen kann
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]