Sag gute Nacht zum Himmel.
Verabschiede dich von den Sternen,
ihrem Glanz der unsterblich erscheint,
denn nichts ist mehr von Bedeutung.
Alles zerbricht langsam,
die Welt gerät aus den fugen,
verlässt ihre Umlaufbahn,
steuert unaufhaltsam ins verderben.
Es fing mit einem Staubkorn an.
Dunkelheit breitet sich aus.
Wir sind Passagiere ohne Zugführer.
Unaufhaltsam, keiner zieht die bremse.
Wir werden ins nichts gezogen.
Reue, angst, liebe und Verzweiflung,
unsere Gefühle durcheinander,
intensiv wie nie zu vor.
Ein letzter tiefer Atemzug,
erscheint wie eine Ewigkeit,
ein lauter knall dann stille,
umgeben von weißem licht.
Tausend glitzernde Staubkörner,
das ist alles was bleibt.
Wir leuchten, es gibt nur noch licht.
Wir werden Wegweiser für neue Planeten.
Lichtquelle für leben.
Kommentar:Gefällt mir wirklich sehr gut.
Ich hab viel für Weltuntergangsgedichte aller Art übrig, auch wenn manche sie ein wenig dick aufgetragen finden mögen. Ich kann in dem Zusammenhang auch mein Gedicht "Weltenende" empfehlen, das ich vor einigen Tagen gepostet hab.
lG Karsten
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Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]