Hinter den schwarzen Hängen der Berge
steigen weiße Wolken empor!
Der Himmel bedroht sie mit ganzer Stärke –
hör nur, die Engel, sie singen im Chor:
„Alles was grau ist und unendlich hoch,
das fülle die furchtbaren, oberen Flächen
und unten steh’n, wie in einem Loch,
die kleinen Seelen, die manchmal zerbrechen“.
Doch zwischen den Wesen, da leuchtet etwas
das uns verarmen lässt, wir sind dabei.
Dort glänzt ein silberner Schimmer, so blass.
Darüber der Nebel, er ist stumpfer als Blei!
Ängstige dich nicht, du Opfer und Lamm,
webe dein Netz aus sensiblen Gefühlen.
Bald bist du glücklich, bald bricht der Damm,
du findest dich dann in ganz neuen Zielen.
Beobachte genau, was da um dich geschieht.
Deute die Zeichen der Nacht für dich so:
alles, was deinen Dunstkreis vermied,
verschiebst du ganz einfach ins Anderswo!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]