Während das alte Bewusstsein uns zu fesseln versucht
Greift uns das neue Bewusstsein noch rechtzeitig aus der blendenden Sonne
Kühlt uns im Regen ab und lässt uns seine Schönheit erkennen
Wir springen wieder in Pfützen und stolpern mit einem Lächeln
Die alten Wege scheinen vergessen
Wir trauen uns hinaus, verlassen die gerade Straße
Und landen im eigenem Schoß
Der die Möglichkeiten fliegen lässt
Du singst mir ein Lied dessen Sprache du währenddessen entwickelst
Ich pfeife dazu einen Takt, der Verboten gehört
Das anschließende Lachen ist nicht zu überhören
Geht in ein ohrenbetäubendes Jubeln über
Bis unsere Kehlen erschöpft nach Ruhe bitten
Für einen Sekunde halten wir die Füße still
Dann bewegen wir uns wie wild ohne Grund, nur weil wir es noch können
Und stellen fest das wir lange nicht gelebt haben
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]