Sabrina
Ich ging einen Feld entlang. Es war dunkel und ich sah keine Sterne auch wenn der Himmel klar war. Ich hörte ein kleines Flüstern. Ich konnte es nicht verstehen, aber es hörte sich an wie „Komm zu uns“ Ich sah mich um und plötzlich sah ich eine schwarze Gestalt vor mir. Die Augen glühten rot und an den Händen hatte es lange Krallen. Ich schreckte zurück. „Iiiiccchhh…kriiieegee…ddiiiccchh“ zischte es. Ich versuchte zu schreien, aber es kam kein Wort aus meinem Mund. Das Ding kam immer näher und näher.
Ich öffnete die Augen und schreckte auf und wusste nicht wo ich war und was los war. „Sabrina geht’s dir gut? Was ist los?“ Ich hörte Richard neben mir, langsam konnte ich wieder sehen. Seine Hand war auf meiner Schulter. Kein Wort kam aus meinen Mund ich atmete ziemlich schnell. „Ganz ruhig, Sabrina“ Er streichelte mich und flüsterte mir immer etwas zu. Langsam beruhigte ich mich und alles wurde im meinem Kopf klarer. „Richard“ ich flüsterte es nur. „Ja, ich bin da“ antwortete er ganz sanft. Ich spürte wie er mich in den Arm nahm und mich weiter streichelte. Mein Atem ging immer noch etwas zu schnell. Es verging eine Zeit und mir ging es langsam besser. Meine Sicht wurde ganz klar und ich konnte Richard sehen wie er mir anschaute und anlächelte. „Was ist passiert?“ meine Stimme ist auch fast ganz zurückgekehrt. „Dein Traum hat dir deine Sinne genommen“ „Wie?“ „Ich weiß nicht genau, aber ich glaube dein Traum ist realer gewesen als du glaubst“ Ich schaute ihn an und seufzte: „Lieber wäre es mir wenn es nur ein Traum gewesen wäre.“ „Was ist in deinem Traum gewesen?“ „Ein schwarzes Wesen mit roten Augen. Es hat mir etwas gesagt“ „Und was?“ „ Ähm…so etwas wie Ich kriege dich“ Ich zitterte bei dem Gedanken. Richard sagte eine lange Zeit nichts sondern wir saßen einfach da. „Es darf nicht wieder passieren, dass ist klar“ „Ja, auf jedem Fall“ Ich schenkte ihm ein Lächeln und er mir auch eins. „Gut, kommst du mit du hast sicher Hunger“ „Ja und was für einen“ So gingen wir in den Speisesaal. David war schon da und stellte verschiedene Sachen auf den Tisch „Mach dir keine Gedanken darüber, bitte“ er ward mir ein mitfühlenden Blick zu. „Okay“ und so saßen wir am Tisch und aßen.
Es waren 4 Tage vergangen. David war mal wieder da und Richard weg, diesmal blieb ich in Wohnzimmer ob ich das bereuen werde? Ich saß mit ihm im Wohnzimmer und wie schauten irgendeinen Film über ein Liebesdrama. Ich wusste einfach nicht was Richard und David draußen machten. Handeln sie mit Drogen oder wieso erzählen sie mir nicht was sie machen, nur immer das gleiche. „Ich gehe Spazieren“ Heute wollte ich mit, aber was kriege ich zu hören „Du musst dich erholen und eigentlich gehe ich immer alleine Spazieren“ Ich hatte einen Unfall, aber ich wollte nicht so lang hier rumsitzen und nichts machen. Eins wusste ich, das ich fit genug war um nach draußen zu gehen. „Dich scheint etwas zu beschäftigen“ Ich zuckte zusammen, als ich Davids Stimme genau neben mir hörte. Ich schaute ihn an und seine braunen Augen starrten mich an darin war Belustigung zu sehen. „Nein, nicht direkt“ „Du kannst mir die Wahrheit sagen komm schon“ Ich seufzte „Ich habe nachgedacht ob ich hier drinnen noch 10 Jahre sitzen muss oder so“ „Gefällst dir hier nicht?“ „Es gefällt mir, aber ich will halt auch an die frische Luft. Er schaute mich immer noch belustigt an „Ach… ich wünsche ich könnten es dir sagen, aber Richard wird nicht erfreut sein.“ „Jetzt sag mir nicht das ihr draußen mit Drogen handelt oder noch schlimmer mit einer ganzen Mafia zusammenarbeitet“ Er lachte „Nein, so was nicht“ Ich schaute in an und gab im meinen Was ist so lustig- Blick. „Denk dran wir haben dir geholfen“ „Du denkst also das ändert alles“ „Du wirst nicht nachlassen bist du es weist oder?“ Er lächelte mich an und ich sagte einfach nur „Nein“ „Willst du es wissen“ Ich konnte irgendwas Eigenartiges in seinen Augen sehen. Zögernd sagte ich „Ja“ „Gut“ Er kam näher und flüsterte „Mach was ich dir sage ist gut?“ Mein Mund war schneller und es kam heraus „Okay“ Ich sah ihn an, aber es ging alles so schnell und ich sah wie er mich an sich zog ein Schrecklicher Schmerz durchfuhr mich. Ein Stöhnen entfuhr mir. Was machte er da? Langsam verschwamm alles vor mir. Ich hörte wie jemand die Türe aufknallte, er schrie und dann wurde alles schwarz.
Ich war in meinen Zimmer, ich spürte wie ich im Bett lag. Ich wollte die Augen aufmachen, wäre nicht das Gefühl gewesen das mir sagte ich soll sie noch geschlossen halten. Ich hörte ein Knurren es kam von meiner Seite ziemlich nah. „Was du ihr angetan hast werde ich dir nie verzeihen“ Das war Richard er war so nah ich konnte sein Atem auf meiner Haut spüren. „Du übertreibst es mal wieder“ Noch ein Knurren, die Stimme von David kam eher weiter vom Bett entfernt „Wie konntest du das überhaupt machen?“ „Sie wollte es wissen“ „Du weißt was passieren kann wenn sie in der Wandlung ist“ „Sie ist nicht in der Wandlung und sie war es nie“ Wandlung? Wovon sprechen sie. „Wie erklärst du das Wein mit dem Blut“ „Keine Ahnung es gibt sicher eine Erklärung dafür“ „Du konntest sie töten wenn sie in der Wandlung wäre“ „Ach komm schon du willst ihr Blut auch trinken genauso wie ich“ Blut trinken? Was? Meine Gedanken schwirrten in meinen Kopf und schlagartig wusste ich wieder was geschehen war. Ein Schrecklicher Schmerz durchfuhr mich und ich zuckte zusammen und schrie. „Sabrina“ Richard war sofort da und hielt mich fest. Meine Augen öffnete ich und schaute ihn an. Ich versuchte Luft zu holen. Seine Augen waren voller Schmerz. „Was ist Sabrina sag´s mir“ „E…es…t…tut weh“ es war nur ein leichtes Flüstern. „Es wird schon“ Ich sah wie Richard, David einen finsteren, zornigen Blick zuwarf. „Hol mir das Fläschchen“ David drehte sich sofort um und verschwand. Richard schaute mich nur an. Ich versuchte den Schmerz zu ignorieren. Bald kam David herein und gab Richard das Fläschchen, er öffnete es und hielt es mir hin. „Trink das“ Ich nahm es mit meinen zitternden Händen und trank es. Ich trank es bis zum letzten Schluck und wieder wurde alles schwarz.


© larryandzayn


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