Ich stehe vor der Stadt und schaue hinein.
Seh die Menschenmasse und will da nicht rein.
Wie ich es hasse in der Menschenmenge zu sein!
Doch trotzdem mache ich einen Schritt nach vorne!
So viele Lichter:
Hell und grell, sollten eins Mal die Wege erleuchten.
Doch sind sie jetzt fast nur noch zur Verschönerung da!
Die Gebäude, schön anzusehen sind sie nicht:
Das Logo und die Werbung verdecken all dies!
Nach endlos lang geglaubten Schritten,
schau ich mir die Puppen im Schaufenster an.
Groß, Schlank, hübsch. Das Gegenteil von mir?!
doch trotzdem mache ich einen Schritt nach vorne!
Auch andere Menschen kleben an den Schaufenstern und glotzen regelrecht rein,
drehe sich um und gehen zum nächsten,
denn sie wissen; Sie haben nicht das nötige Geld.
Manche sehen es und machen trotzdem einen Schritt nach vorne!
Gestank, Lärm, dass alles nehme ich war,
mitten drinnen, eine spielende Kinderschar.
Heben Dinge von der Straße auf und stecken sie in ihren Mund.
Doch trotzdem machen alle einen Schritt nach vorne!
Ich gehe weiter, schaue in Menschengesichter:
lang, breit, groß, rund. Viele Formen sehe ich.
Ihre Augen sprechen Bände von Liebe, Hass, Leiden und Angst.
Doch trotzdem machen alle einen Schritt nach vorne!
Einsame Menschen sieht man überall.
Hier eine Frau mit Kind, und da ein alter Bettler in Fetzen.
Sie frieren, sitzen auf dem eiskalten Steinboden, doch wer weiß: ich nicht alles nur gespielt?!
Doch trotzdem machen alle einen Schritt nach vorne!
Ich gehe durch die Stadt und sehe dies und das.
Kurze Momente die meine Augen aufnehmen,
und jede Szene brennt sich so tief in mein Gedächtnis ein!
Ich gehe einen Schritt nach vorne…
Ich gehe einen Schritt zurück…,
und weiß selbst nicht, ob ich helfen und eingreifen soll!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]