Eben war ich noch ich.
Ich schaute aus dem Fenster,
da verlor ich mich.

Das Fenster verschwand,
das Haus wurde klein.
Ich tauchte in die Welt hinein.

Ich hörte Musik in stiller Nacht
und begegnete Rittern in weißer Tracht.

Eine Kutsche fuhr an mir vorbei,
auf ihr saß Rembrandt, vertieft in Malerei.

Am Horizont sah ich Rom entstehen
und Cicero mir entgegen gehen.

Ich wollte mich gerade zu ihm wenden,
da wurde ich erfasst von starken Händen.

Sie rissen mich empor,
und aus dem Spiegel der Scheibe trat mein Bildnis hervor.


© volker hinrichs


6 Lesern gefällt dieser Text.








Beschreibung des Autors zu "Träumerei"

Dieses Gedicht ist surreal geschrieben, um den grenzenlosen Traum darzustellen.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Träumerei"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Träumerei"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.