Der Stimmen Klang vibriert in mir,
ertönt aus tausend Kehlen,
die einst in ihrer eigenen Zeit
geboren für die Ewigkeit
als meines Daseins goldene Zier,
ihr Lebenslied erzählen.
Jede sang dort als Tenor,
die zugedachte Partitur,
in des Glanzes Lichterschein
stand auf der Bühne sie allein
bis sie zurück trat in den Chor,
entkleidet ihrer Klangkontur.
Nur manchmal noch vernehm´ ich sie
aus der Masse, wie sie tönt,
lausche betört, Odysseus gleich
dem Klang aus dem Sirenenreich,
ihrer süßen Melodie,
wie sanft sie mich verwöhnt.
Der neue Sänger singt Sopran,
setzt deutlich seine Stimmakzente,
aus tausend Stimmen Farbenpracht,
ist dieser Klang für mich erwacht,
bereist der Seele Ozean,
auf des Chores Klangfragmente.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]