Tief hinab
in dunkler Erde
fuhr ein Korb doch jeden Tag
brachte Menschen viel zur Arbeit
in der tiefe Dunkelheit
Kohle schwarz fett an den Wänden
bauten ab die Kumpel nun
doch mancher Bergmann der blieb unten
als die Wand hing über ihn
Schlechte Luft oft in den Streben
ein kleiner Funke reichte schon
das Leben hart war oft gewesen
Die Frau oft einsam weinte viel
Manch Bergmann nun
er blieb da unten
wo kein Tageslicht ihn je berührt
gefangen war er unter Kohle
gab sein Leben für uns hin
Die Seele ruht
doch leis im Winde
hörst ein flehen jeder Zeit
Begraben nun bin unter Steinen
nie mehr werd die Sonne sehn
vergesst mich nie in allen Zeiten
ich gab mein Leben für euch hin
Möge sich die Zeit auch wandeln
für immer ich hier unten bleib
schweiß und Dreck war unsre Arbeit
doch glücklich waren zu der Zeit
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]