"Rapunzel, lass mir dein Haar nach drunten!"
Klangs hoch zum Turm, ein Prinz stand unten.
Ja, und schau an, es kam die"Woll"geflogen,
woran er sehnsuchtsvoll wurd hochgezogen.
Ja und man konnt`s am Gestöhn erkennen,
lief man durch Zufall halt grad vorbei,
am Turm, man schien sich kaum zu trennen,
da droben ging`s zur Sach dann, eijeijei.
Und."Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!"
Hörte man des Öfteren drum vom Prinzen.
Ja, bis eines Tages, sprang zum Grund er,
ins Dorngestrüpp, von drob ein Grinsen.
Das Rapunzel? Oh ein, da lag man fehl,
denn dies Gesicht trug tausend Falten.
Gehörte ner Zauberin, weiss wie Mehl,
war`s da schon, so ner häßlich alten.
"Wie`s weitergeht, das müsst auch ich,
nachlesen da halt, doch soll`s genügen,
"Na, überlebte der Prinz wohl sicherlich?"
"Aja, etwas kann ich bei noch fügen!"
"Doch, er erblindete, erinnere mich!"
"Wurde irgendwann dann abgeknutscht!"
"Ja, von Rapunzel und sie liebten sich,
als sein Sehnerv wieder gradgerutscht!"
Ja, und bis ans Ende halt ihrer Tage,
Wie`s in Märchen eben so üblich ist!"
"Und es ging oft noch in die Rückenlage,
das Rapunzel!""Nee, ich lösch den Mist!"
"Och, die Löschtaste klemmt schon wieder!"
"Naja, dann eben nich!"
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]