Zeit, währe und zerfließe nicht – worin?
Ich habe doch noch gar nicht viel begriffen!
Ich weiß nicht mal wie ich verloren bin,
der Sandsturm hat mich noch nicht abgeschliffen.
Kein Fels bin ich und keine Brandung,
kein Ufer, nein, und auch kein Umschlagplatz,
kein Ziel für eine streng geplante Landung,
ja, nicht einmal ein eingespannter Schatz.
Nur Teil geworden bin ich aus den Zwisten,
für die Epoche ohne Ärger, ohne Harm,
für etwas das geschieht, ganz ohne Listen –
nur dafür biete ich den ganzen Charme.
Mein Selbst, genau, mein Alleswasichhabe,
mein kleines Licht, das vor den Toren steht,
mit seinem Ansporn aus spezieller Gabe:
daß bald nichts mehr in bloße Nichts verweht.
Ich meine, dort in Welten zu strawanzen,
die gleichnishaft zu feinen Seelen bleiben,
wo Wahrheiten, im Großen und im Ganzen,
die andern, besseren Geschichten schreiben.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]