Weite Ferne, Sternenzelt,
umfängt mit sanftem Arm die Welt,
Berge leuchten, Meere rauschen,
die Wolken sich am Himmel bauschen.
Sommerregen, frisch und neu,
Jugendlieb´, ich bleib dir treu,
die Vögel fliegen frei und leicht,
ein Freund, der dir die Hand gereicht.
Und hell und klar leuchten die Sterne,
so wundervoll trotz weiter Ferne,
du bist mein und ich bin dein,
flüstr´ ich in den Wind hinein.
Bunte prächt´ge Blumen blühen,
in der Ferne Alpenglühen,
Blätterrauschen, Waldesgrünen,
spazieren über sandige Dünen.
Oh, du wundervoll Natur,
verführst mit deiner stolz Statur,
bist Mutter, Vater, Kind zugleich,
beschützt, bestrafst, bist hart und weich.
Sturm der Gefühle, Stille im Aug´,
ob ich zu den Emotionen taug?
Temp´ramentvoll, ungezügelt, frisch und leicht,
lässt den Wind über die Wellen spielen seicht.
Der Kreis des Lebens von dir geformt,
kein Menschenkind auf´s andre genormt,
nimmst mich auf, dein Arm mein Heim,
solang ich dich hab´, bin ich nie allein.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]