Es geht in die Nacht mein verschleierter Blick
und ich rufe nach uralten Geistern –
ich wand’re mit ihnen die Zeiten zurück,
nur, um mein Jetzt ein wenig zu meistern.
Ich friere innerlich, weil ich alleine hier bin,
die Stunden erschüttern mich beinah im Grund,
ich verharre und wanke, so mittendrin
und ich betrachte noch einmal den Fund.
Der Fund ist mein Leben, ich sehe es gern,
ich zweifle jedoch auch am Ablauf oft –
dann ist da die Stimme in meinem Kern…
sie hat mich getrieben und ich habe gehofft…
Nun bläht sich die Nacht, d, vor der Türe –
ich starre hinein und ich ekle mich fast.
Die Angst steht für mich dabei Schmiere –
ich empfinde sie diesmal gar nicht als Last.
Kommentar:Kann das sein, dass die Angst da eine Art Warnfunktion übernommen hat? Dass Du also fast eine Art Stockholm-Syndrom entwickelt hast?
Die Ungereimtheit in der vierten Zeile von unten, das in Kommata gesetzte "d" - ist das da so richtig und so gewollt?
BiSi
Kommentar schreiben zu "Gar keine Last"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]