Lasst mich den Rhythmus der Welt vergessen,
der zieht mich nur in ein finsteres Loch.
Nennt mir doch lieber Erotik-Adressen.
Ich ziehe und zerre an meinem Joch.
Der Eckzahn des Grauens hält mich hier fest.
Ich bin verschlissen vom Kampf um ein Jetzt –
und die Geschichte erleb‘ ich als Pest,
die allen Glanz im Elend zerfetzt.
Schon über die Äcker der Alten fiel Leid,
was sie sich bauten spottet jeder Beschreibung.
Die Zeiger der Uhren kreisen: Bescheid!
Nichts als nur Mühsal, Tod und Vertreibung!
Auf Herzblut steht Trübsinn, ungehört werkeln –
im Wahnsinn wird aller Fortschritt besprochen.
Die Macht gedeiht unter Schweinen und Ferkeln,
aber ich habe den Braten schon längst gerochen!
Gebt mir die Stunden, die Freiheit des Handelns.
Die Sterne verweisen uns nur auf das Glück?
Sie täuschen uns listig im Vorwärts des Wandelns
und sie spinnen dabei ein vertanes Geschick!
So wund und so aufgewühlt, wie die Erde nun ist,
entwurzelt aus allen guten Gedanken,
habe ich leider jenen Umstand vermisst,
der mir mich erklärt, in meinem Wanken.
Der Rhythmus der Welt aber lässt mich baumeln,
ich hänge im Zirkuszelt, hoch unter’m Dach
und die Angst vor dem Fall bringt mich ins Taumeln,
ich träume und lebe ein einziges „Ach“!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]