Ich habe gebuckelt, ich habe gewühlt,
Die Gäste haben sich wohl gefühlt.
Sie sagten Danke und machten Geschenke.
Es war schön, wenn ich heut' daran denke.
Doch Neid und Missgunst machten sich breit.
Für Menschlichkeit war keine Zeit.
Sechs Tage die Woche bin ich gerannt,
der Chef hat's nicht mal anerkannt.
Über die Pausen will ich lieber schweigen.
Die konnte der Boss überhaupt nicht leiden.
Man kam kaum zum Essen, man konnte kaum trinken.
Dann sah man den Chef schon von weitem winken.
"Da vorne sind Gäste. Komm jetzt herbei.
Mach mal Tempo, sonst stell ich dich frei!"
An Sonn- und Feiertagen gibt`s auch nicht mehr.
Angeblich seien die Kassen leer.
Es wurde gelogen,
es wurde betrogen,
die Gesundheit geschunden.
Es bleiben die Wunden.
Jetzt hab' ich's geschmissen -
Der Job war beschissen!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]