Behutsam geh ich Schritt für Schritt...
links hält das Leben, rechts der Tod den Tritt!
Gefühlte Ewigkeit lauf ich allein...
begleitet nur von Schmerz und Pain!
Bin müde, ausgezehrt und leer...
wo nehm ich all die Kraft noch her?!
Den Menschen, die mein Leben waren...
seh ich an meiner Seite großes Leid erfahren!
Sie halten weinend, schweigend meine Hand, versuchen Kraft zu geben...
für den langen Marsch durchs Niemandsland!
Umringt von vielen laufe ich allein...
am letzten Scheideweg muß es so sein!
Ich schreite weiter, laß euch los...
glaubt mir bitte- auch meine Angst ist groß!
Heller Moment, ich denk zurück...
was gab das Leben mir an Glück!
Bin dankbar, das dies alles war so lange mein...
doch Schönes kann nicht ewig sein!
Ich verstehe, nehm es an...
zu lange hat es mir schon wehgetan...
denn wenn ein Leben flackert, ehe es verlischt-
der rechte Weg nicht mehr bedrohlich ist!
Bewußt und klar setz ich den letzten Schritt...
wohl wissend, keiner von Euch kann jetzt noch mit!
Mein Körper geht, läßt euch allein...
doch etwas von mir wird immer sein!
Oh ihr Menschen, hört den Rat...
ein jeder läuft am Ende auf dem schmalen Grat!!!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]