Wieder eine dieser schweren Nächte,
in denen mich bis auf den Grund
der Tod hinabzieht – schwarzer Schlund,
und niemand, der mir Hilfe brächte.

Ich spüre schon die klammen, kalten Hände
auf meinem ausgebrannten Herz.
Kaum noch ertrage ich den Schmerz
und sehe vor mir doch kein Ende.

Wie lange wollt ihr mich noch quälen,
ihr dunklen todbringenden Seelen?
Und sagt: Wird schließlich alles gut?

Wie viele Stunden gebt ihr meinem Atem noch?
Wann kommt ihr, mich zu holen, sagt es doch!
damit das Leben mir zu einem guten Tod gereicht.


© Ulrich Kusenberg


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