Die Stadt, sie ist so groß.
Die Stadt, die macht Angsteinfloß.
Sie ist so verwirrend und anonym.
Sie ist so wild und ungestüm.
Hier verliert man sich in der Stadt.
Hier vergisst man was man einst hat´.
Du bist dort nur einer von vielen.
Du bist nur ein Auswechselspieler.
Das Dorf, es ist so klein.
Das Dorf, man fühlt sich schnell allein.
Es ist so schlicht und alles bekannt.
Es ist so lahm und uninteressant.
Hier verliert man sich im Dorf.
Hier ist alles gespeichert im alten Torf.
Du bist dort nur einer von den Wenigen.
Du bist dort ein anderer von den Einigen.
Die Stadt und das Dorf sind beide nicht das.
Beide verbinden Belustigung und Hass.
In dem einen kannst du sein was du magst.
Da du dort viele bist und keiner weiß was du sagst.
In dem anderen musst du dich anpassen.
Da sie dich dort nicht ausleben lassen.
Du bist nur dort du, wo du es auch willst.
Du bist nur dort du, wo du deine Seele stillst.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]