Der ewige Gleichmacher ist wieder da.
Er kommt und geht wie jedes Jahr.
Einige Menschen freuen sich über ihn.
Die anderen wollen vor ihm fliehn.
Doch letzteres gelingt nicht auf Dauer.
Dann überkommt auch sie der Schauer.

Er kommt und geht wie es ihm so passt.
Er kennt keine Eile und keine Hast.
Jene die er erwischt, sehen es auch bald so.
Sie warten ab und genießen die Show.
Wenige springen auf und beschweren sich.
Doch ihn, ihn interessiert es einfach nicht.

Jeder arme und reiche Mensch sieht gleich aus.
Nicht anders ist´s bei einem großen oder kleinen Haus.
Unter dieser Decke verliert alles sein Schein.
Beginnt vielleicht mit ihm erst ein wahres Sein.
Wenn sie aufeinmal so ruhig und still da liegen.
So ganz als ob würde die Welt sie wiegen.

Schreibe ich hier vom Tod oder Schnee?
Bei beiden hört man doch häufig oh je!
Überraschend kommen doch immer beide.
Sie machen gleich, alles bleich wie Kreide.
Die einen freuen sich und die anderen nicht.
Beides hat doch irgendwie dasselbe Angesicht.


© PeKedilly 2010


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Beides ist irgendwie gemeint"

Re: Beides ist irgendwie gemeint

Autor: J-chan.   Datum: 22.05.2012 17:00 Uhr

Kommentar: das gedicht erinnert mich irgentwie an den weihnachtsmann...^^...ich glaube nicht, dass ich den wahren sinn verstanden habe...>.>

Kommentar schreiben zu "Beides ist irgendwie gemeint"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.