Ich wollte nicht, doch wolltest du.
Wolltest gehen ohne zu sehen.
Ängstlich vor dem Lichte flüchtend,
das wie der Fluss im Meere mündend,
brennend wie ein Feuer stark,
du spürtest bis ins Knochenmark.
Liefst davon, weil du meintest
dass du es nicht verdienest,
dass du liebst und geniest.
Ich hab's bereut, nun bereust auch du.
Ich sahs damals nicht, doch fand ich mein Glück,
während du nun nie mehr kannst zurück.
Als Jungautorin mit dem Jahrgang 1994 versucht Nadja Graf ihre ersten Schritte Richtung Literatur. Viele Gedichte und Kurzgeschichten schon geschrieben, will sie mit «Kein Weg zurück» ihre Texte anderen zugänglich und schmackhaft machen.
Auf aufrichtige und kritische Kommentare freue ich mich sehr.
Kommentar:Hallo Simon.
Wiso leeren Willen? Den hatte er, auch wenn er wegen den "falschen" Motiven im Nachhinein bereut.
Aber danke für deinen lieben Kommentar! :)
Liebe Grüsse, Nadja
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]