Alles ist eitel auf dieser unseren großen schönen Welt.
Dort wo heut noch ein Haus erbaut, wird morgen die Wand gefällt.
Da wo heute die Blume blüht, morgen der Rasenmäher brummt.
Heute noch ein Kind fröhlich lacht, es morgen schon verstummt.
Alles ist eitel auf dieser unserer kleinen schrecklichen Welt.
Dort wo heute noch Kriege sind, morgen der Frieden alles erhellt.
Da wo heute die Wälder brennen, morgen neues Leben erwacht.
Heute noch ein Kind traurig weint, es morgen schon wieder lacht.
So manches schönes vergeht, schon all zu schnell und zu früh.
So manches schreckliches vergeht, es zu beenden keiner bemüht.
Was was ist, was wie ist kann man nie genau besagen.
So manches in unseren Augen konnte nie wirklich entstehen.
So manches in unseren Augen konnte nie wirklich vergehen.
Sicher ist. Zerstörung lässt uns nach besseres neues wagen.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]