Ein Seiltänzer zwischen Wahrheit und Lüge,
~ in sein Gesicht - ein Lächeln innerer Heiterkeit.
Doch die Augen sagen, er sei müde.
~ In seinen Herzen - verkraftete Einsamkeit.
Kalte Hände reichen nach Freiheit.
Er selbst ~ gefangen im Körper.
Verborgen im Lächeln ~ versunkene Wörter.
Trotz Freudensprünge ~ die Traurigkeit.
Im Inneren ~ bewegunslos,
nach Außen hin ~ die Freiheit groß.
So lebvoll wie ein Harlekin.
Nach seiner Show ~ kein Lebenssinn.
Oft sieht man ihn in vielen Farben,
doch aber nicht versteckte Narben.
Zwar fällt er auf in Zeit und Raum,
doch niemand kennt den Teilzeit-Clown.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]