Ich sitze stumm da,
bestaune die Schwärze,
gestern warst du mir noch so nah,
heute machen wir keine Scherze.
Ich bin müde,
doch meine Augen lassen sich nicht schließen,
vielleicht war mein Handeln zu rüde,
aber ich glaube, dass es sich nicht bereuen ließe.
Nur warum kann ich nicht schlafen gehn,
bin ich´s gewohnt neben dir zu liegen,
kann ich dich jemals wiedersehen,
wir sollten wohl nicht siegen.
Es tut mir leid, dich verletzt zu haben
und, dass alles so schnell ging.
Ich wollte deine Träume nicht begraben,
du weißt wie sehr alles am seidenen Faden hing.
Morgen schau ich zurück,
mit einem "Danke" auf den Lippen,
du halfst mir durch so viel Unglück,
um das zu verdauen, sitz ich hier zu tippen.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]