Allein, so sitze ich im Zimmer
ein Hauch Musik und Kerzenschimmer
die Nacht, sie fliegt dem Morgen zu
und nebenan, in tiefem Schlaf
liegst du, ja du
Zusammen gingen wir wohl schlafen
träum süß, mein Nachtkuss war dir schon zuviel
ich bin`s gewöhnt, ich kann`s ertragen
denn so geht´s nun, seit vielen Tagen
Nachdem dein tiefer, schwerer Atem
verrät, daß dich der Schlaf geküsst
da treibt mein unruhig Herz dann mich
hinaus in meine Einsamkeit, zum Kerzenlicht
Dann denke ich an lange Nächte
die wir im Liebesrausch verbracht
doch dieser Traum, ist ausgeträumt
heut` bist du Tag und ich die Nacht
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]