Sanft erhebt der Wind die Stimme,
trägt sein Lied weit über Land,
streichelt damit alles Leben,
liegt es doch in seiner Hand.
Erst noch leise und melodisch,
klingt sein Raunen uns ans Ohr,
langsam wird es dann zum Rauschen,
und erwacht zum großen Chor.
Jedes Wesen, das da wandelt,
soll erkennen seine Macht,
er ist der Hüter unserer Welt,
der über alles Dasein wacht.
Was die Zeiten überdauert,
dass wir von ihm mit bestimmt,
weil allem was die Erde schädigt,
sein großer Zorn den Atem nimmt.

Sanft erhebt der Wind die Stimme,
und voll Ehrfurcht lauschen wir,
denn sein Lied enthält die Botschaft:
Ich war lange vor euch hier!


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Kommentare zu "Der Gesang des Windes"

Re: Der Gesang des Windes

Autor: Angélique Duvier   Datum: 30.11.2012 11:58 Uhr

Kommentar: Ein wunderschönes Gedicht,lieber Jürgen, ich habe es sehr gern gelesen!
L.G. Angélique Duvier

Re: Der Gesang des Windes

Autor: Jürgen Kohl   Datum: 30.11.2012 16:32 Uhr

Kommentar: Lieben Dank für das Lob, es freut mich sehr wenn meine Gedichte gerne gelesen werden.

L.G. Jürgen

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