Sanft erhebt der Wind die Stimme,
trägt sein Lied weit über Land,
streichelt damit alles Leben,
liegt es doch in seiner Hand.
Erst noch leise und melodisch,
klingt sein Raunen uns ans Ohr,
langsam wird es dann zum Rauschen,
und erwacht zum großen Chor.
Jedes Wesen, das da wandelt,
soll erkennen seine Macht,
er ist der Hüter unserer Welt,
der über alles Dasein wacht.
Was die Zeiten überdauert,
dass wir von ihm mit bestimmt,
weil allem was die Erde schädigt,
sein großer Zorn den Atem nimmt.
Sanft erhebt der Wind die Stimme,
und voll Ehrfurcht lauschen wir,
denn sein Lied enthält die Botschaft:
Ich war lange vor euch hier!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Wäre mein Blick auf‘s Handy gerichtet,
wie bei so vielen Menschen unterwegs,
hätte ich die winzig kleine Maus
nicht über den Weg flitzen sehen,
hätte ich die große, schöne Schnecke
nicht [ ... ]