Es leidet, das verwundbare Kinderherz,
erdrückt fast, die Brust im Schmerz;
zitternd die Hand nach der Mutter streckt,
Krieg, nicht verstanden ? hat aber die Angst geweckt.
Vater, mein lieber Vater wo bist du,
leidest du auch so wie ich, immerzu?
Kommst du bald heim zu deinen Lieben,
werden die Feinde bald vertrieben?
Feinde? Nicht vorhanden im Wortschatz vom Kind,
spielt lieber und tanzt, wie ein Blatt im Wind;
Mutter, ich kann deine Tränen sehen,
was kann ich tun, damit sie vergehen?
Mutter, immer bedacht und wehmütig,
drückt ihr Kind ans Herz ganz demütig;
singt ihm ein Lied vom Frieden,
Liebe und Schmerz, sonst ist nichts geblieben!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Wäre mein Blick auf‘s Handy gerichtet,
wie bei so vielen Menschen unterwegs,
hätte ich die winzig kleine Maus
nicht über den Weg flitzen sehen,
hätte ich die große, schöne Schnecke
nicht [ ... ]