"Brüderlein", sagt Schwesterlein,
"wo willst Du hin, es ist schon spät!"
"Schwesterlein", sagt Brüderlein,
"ich muß noch weg,muß gehen nun!"
"Brüderlein, so sag`, wohin gehst Du,
so spät, bei Nacht, komm`, rede Du!"
"Schwesterlein, es ist die Zeit,
wirst es erfahren, nun sei gescheit!"
Da ging es nun, das Brüderlein,
ihm nach sah nun das Schwesterlein.
Das Schwesterlein fand keine Ruh`,
es folgte nun dem Brüderlein.
Sah ihn dort stehn, ihr kam das Grauen,
es mochte gar nicht mehr hinschauen.
"Brüderlein",rief Schwesterlein.
"So warte doch,was hast Du vor?"
"Schwesterlein",sagt Brüderlein,
"Du hier und nicht zuhaus?"
"Brüderlein, dann nimm mich mit!"
"SChwesterlein, das kann ich nicht!"
Da sah das Brüderlein nah vorn,
das Schwesterlein dicht hinter ihm.
Er sah nach unten, tief hinab,
und sie zog ihn vom Abgrund ab.
"Brüderlein, komm` mit mir nach Haus`!"
"Schwesterlein, Du hast ja recht!"
Das Schwesterlein, es nahm die Hand
vom Brüderlein, und wandten sich um.
Dem tiefen Abgrund abgewandt,
gehn sie nach Hause - Hand in Hand.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Wäre mein Blick auf‘s Handy gerichtet,
wie bei so vielen Menschen unterwegs,
hätte ich die winzig kleine Maus
nicht über den Weg flitzen sehen,
hätte ich die große, schöne Schnecke
nicht [ ... ]