Ich habe einen großen Schatz, mit Namen,
welcher lebt, liebt - und kann lachen.
Mein Schatz kann gehen, laufen, rennen,
so lang ich leb`, werd` ich ihn kennen.
Manchmal treff` und seh` ich ihn,
manchmal hör` ich nur die Stimm`.
Am Telefon hör` ich ihn lachen,
meist hör` ich zu - auf ihre Worte.
Dann beginnt sie so zu Sprechen,
wie ein Wasserfall, so laut, so stark,
daß ihre Worte gehen mir durchs Mark.
"Papa, Du, ich hab` Dich lieb.
Wann kommst Du wieder mich besuchen?
Versteck ich mich, wirst Du mich suchen?
Weine ich, wirst Du mich trösten?
Lache ich, tust Du es dann mit mir?
Bin ich allein, wo bist Du dann?
Möcht` Dich jetzt sehn, nicht irgendwann!"
Mein Schatz trägt "Jacqueline" als Namen,
in meinen Gedanken sind wir dann zusammen.
Auf ewig miteinander verbunden,
Vater und Tochter, versucht zu überwinden,
Höhen, Tiefen - Nähe, Ferne.
Die Ferne trenn uns allzu sehr,
am Telefon sind wir uns so nah,
wie`s damals war,
als wir uns fast täglich sahen.
Schätze tragen tief im Herzen,
hilft überwinden auch die Schmerzen.
Schätze sind mehr wert als Geld,
mehr als Reichtum dieser Welt.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Wäre mein Blick auf‘s Handy gerichtet,
wie bei so vielen Menschen unterwegs,
hätte ich die winzig kleine Maus
nicht über den Weg flitzen sehen,
hätte ich die große, schöne Schnecke
nicht [ ... ]