Ein scheuer Blick
in ihre Augen
sprichst sie eines Tages an
viel gemeinsam habt ihr beiden
die Liebe zieht nun ihre Bahn
Zart berührend ihre Hände
Gänsehaut gefühlt ein Wahn
Zärtlich [ ... ]
Eisiges Schweigen umklammert die Stille,
kein Wort gibt das andre, beatmet den Raum.
Zudem ist es nicht der eigene Wille,
der mich quälend beherrscht wie ein böser Traum,
gehen um gesehen zu werden-
geben des gebens wille-
leben um gelebt zu haben-
des lebens wille-
den augenblick zu leben-
geben, des lebens wille des glückes augenblick zu teilen-
des glückes [ ... ]
Diebsturm.
Du Wächter meiner Stadt.
Dir zu Füßen
fließt die Jagst.
In Deinen Fenstern sitzen Tauben.
Hast ihnen nie den Platz verwehrt.
So wie ich, sind sie auch Kinder.
Die Kinder [ ... ]
Mein Gebiss, das ist ganz klar,
ist nicht mehr was es früher war.
Die Milchzähne in Schmerz geboren,
nach ein paar Jahren schon verloren.
Die 2. Zähne weiß noch blitzend.
makellos und [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]