Die Welt ist groß und ich bin klein
doch werd' ich niemals einsam sein.
Hab' Freunde nah und Freunde fern,
leb' nicht allein auf diesem Stern.
Wir schreiten auf des Lebens Pfad
und geben uns [ ... ]
Licht im Schatten
so fern wie
Sommer dem Winter.
Freude und Trauer
so fern wie die
Liebe dem Hass.
So fern wie ich dem Glück,
So fern scheint der Herbst dem Frühling.
Und doch so nah [ ... ]
Schlafe nun ein, mein Kind, schlaf ein
Dein Antlitz so schön in des Mondesschein
In deinem Schlaf bin ich bei dir
Traumhaft, dieser Augenblick jetzt und hier
Glücksgefühlevernichter
Lebensfreudevermieser
Optimistenverachter
Allesbesserwisser
Uneinsichtigkeitskönig
All das und noch mehr
Bist du
Auf den ich mich
Mit Blindheit [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]