Sie schreibt und löscht
und schreibt erneut,
doch ist sie heut'
gar nicht erfreut.
Der Text, der will
heut' gar nicht sitzen.
Es ist ganz still
um sie herum,
doch um so lauter
Ist's in [ ... ]
Mir sind die Worte ausgegangen. Sitze am Wegesrand und verzage. - Es erscheint eine alte Frau mit Gehhilfen und kristallklaren Augen, die eines jungen Menschen. Sie schaut auf mich herab und sagt, [ ... ]
Es rattert, nebenbei vernehme ich ein Ticken
Langsam monoton bloß nicht hinblicken
Es rattert, nebenbei füllen sich Seiten
Stetig bedenken erstrecken sich Weiten
Es rattert, nebenbei geht [ ... ]
So viele Schreie
Laute
Stumme
So viel Leid
Was tun WIR
Der EINEN an
So viele leiden
Weil sie nicht verstehen
So wenige verstehen
Wer nimmt
Die Schuld auf sich
Wie ER
Es einst getan [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]