Es ist dunkel um mich herum, dass ich den Raum nur riechen kann. Die abgestandene Luft nimmt mir den Atem. Sie riecht nach weißer, frisch getünchter Wand und ihr dicker Geruch dringt in mich ein [ ... ]
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Einst hab ich über das Wort Gedicht nachgesonnen und mir fiel ins Auge: der Stamm des Wortes ist "dicht". Also fasst man vieles zusammen und (ver)dichtet es eben. Aber letzten Endes ist die Kunst [ ... ]
Ich sehe das meine Frisur passt. Das der Scheitel
stimmt. Das jedes Haar genau liegt. Und alles perfekt
ist. Und nur schön aussieht! Und dann ein kleiner
Windstoß. Und alles ist vorbei. Und ich [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]