Das Leben ist kein echter Zustand: dauernd.
Denn etwas folgt uns ständig, hämisch lauernd,
das jähe Ende, das uns wann erreicht?
In Frage stellt es uns, zu jeder Zeit, ganz [ ... ]
Ich sehe Blumen!
Und wo sie überall blühen:
"Auf Müllhalden!
"An Straßen!
"In Ecken!"
Und ich denke mir!
Sie sind stärker als all das um sie her:
"Stärker, weil sie einfach nur leben [ ... ]
Ich wünsche dir Sonne.
Sonne im Innen und Außen, die dich wärmt und streichelt.
Sonne, die alles hell macht und dich spüren lässt, dass du selbst sie in dir trägst.
Sonne, die wie eine [ ... ]
Es geschah eines wolkenverhangenen Tags,
gleich eines Sargs
Besuch, so abgrundtief schwarz erschien der Himmel.
Nicht zu viel, doch stetig tropfte Neptuns Kondensat
auf meinen Pfad.
Modriger [ ... ]
Ich glaube nicht mehr den Politikern! Denn
da finde ich nicht die Wahrheit! Nur graues
Wissen! Nur graues Denken! Nur graue
Sprache! Ich gehe in den Zirkus! Denn
da finde ich die Kunst! [ ... ]
Eine innere Protesthaltung ist schon manchmal überlebensnotwendig, manchmal gehört sie auch zu einem Naturritual (Vater-Sohn-Konflikt), manchmal entspringt sie einem krankhaften Zwang und [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]