Ein sehr alter Traum
Die Welt als ein Baum
Auf all seinen Eb’nen
Entfaltet sich Leben
Die Krone, der Himmel
In der Mitt’ das Gewimmel
Was unten geschieht -
Ist verborg’nes Gebiet
Sie sind sichtbar oder auch nicht,
versperren unsre Sicht.
Sie trennen Welten und Leben,
verhindern das Bewegen.
Sie scheinen unüberwindbar zu sein,
lassen Unerwünschte nicht herein.
Sie [ ... ]
Früher hatte ich angst
Angst, vor dem was du verlangst
Wenn es erst mal soweit ist
Und du meine Sicht vergisst
Ich sollte bleiben wo ich bin
Doch hier finde ich keinen Sinn
Dies ist nicht [ ... ]
Wenn man mal den ganzen Kommerz vergisst,
fragt man sich, was von Weihnachten übrig ist?
Schon im August – in der heißen Zeit
stehn im Geschäft die Nikolause bereit,
Stollen, Plätzchen und [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]