Lass dich herab und betör‘ meine Sinne,
fang mich im Netz, du süße Spinne –
wenn du mich aussaugst fühl ich mich high.
Hör meinen letzten, verzweifelten Schrei!
Durch den Schmerz hindurch sah ich ihre schlanken Beine vor mir. An ihren Füßen trug sie verdammt hohe schwarze Schuhe, deren Absätze dezent spitz wirkten. Die weiße Helligkeit von draußen von [ ... ]
Wovon ich ausging war phantastisch -
ach könnte ich doch wieder glauben
das Gute sei perfekt und plastisch,
ganz real und nicht zu rauben,
weil es am Ende immer siegt...
Jetzt weiß ich, [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]