Dichten ist kein ausgemachter Spaß für Helden -
es ist vielleicht ein wunderschönes Joch.
Die Dichtkunst hat bei Wilden nichts zu melden -
da ist sie nur ein tiefes schwarzes Loch!
Flüssiges Gold, mit Honigworten gelogen,
Ungewollt?
Nicht verletzen wollen,
Redner, der heilig schwor,
Schütte mir Honig in mein Ohr.
Honigworte machten mich taub,
als ich alles [ ... ]
Ein Lied tief – süß aus der Unendlichkeit (Metall)
stürzt sich hinab wie kindlich Sternenstaub (Wasser)
und tönt – ich bin und werde immer sein (Holz),
trifft Fleisch, trifft Herz, [ ... ]
Liebe Lebe Lache Weine
Aber lass dich von nichts
und niemand herunterziehen
Denn:
Es ist dein Leben
Denn nur du alleine bestimmst
was wann und wo passiert
Und niemand [ ... ]
Langsam bedächtig
so geht der Sommer nun zur Ruh
Langsam stetig die ersten Blätter fallen nun
Regen Nass der Wald voll Pilze
Die ersten Stürme kommen nun
Der Tag ist weggegangen
und hat alles genommen -
deine Liebe deine Zärtlichkeit
deine Lippen deine Hände
deine Wärme dein Lachen
dein Flüstern dein Duft..
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]