Vernichtend steht die Gegenwart
vor meinen alten Zukunftsplänen.
Sie hat noch nie mit „Witz“ gespart,
doch den hier eben zu erwähnen
wär zu viel dann wohl des Guten,
das einem [ ... ]
Wir werden betäubt von ganz hoher Stelle, der Spiegel sinkt selten, der Nachschub ist da. Wir surfen sie täglich die Drogenwelle, versteckt injiziert, nicht wahrnehmbar.
Um von allen rechten Wegen abzukommen
siehst du die Welt nur noch verschwommen,
weil man sagt, daß dies die Wahrheit sei.
Nun wach nicht auf, denn bald bist du vorbei!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]