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Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 09.08.2021
Das ist ja eklig..
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 08.08.2021
Auch Danke für deinen Kommentar, Vergissmeinnicht :)
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 08.08.2021
Liebe Verdichter,
vielen vielen Dank für deinen Kommentar. Es bedeutet mir immer so viel, wenn jemand liest, was ich schreibe, und dann auch noch darüber nachdenkt.
Grüße
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 04.03.2021
Lieber Alf, liebe Bluepen,
das muss wirklich schwer für euch sein.
Mein Beileid.
Liebste regenbogenfarbene und schneeflockige Grüße,
Laura
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 03.03.2021
Ich weiß nicht wer du bist, was du fühlst, was du denkst, was passiert ist.
Ich habe keine Lebensweißheiten, keine Tips und Tricks, keine Hilfe, die ich dir guten Gewissens geben kann.
Ich weiß nur, dass ich mich selbst wieder erkenne in deinem Text.
Ich weiß, dass ich damals das getan habe, wovon du sprichst.
Ich weiß, dass es ein Fehler war.
Ich weiß, dass ich mir nie dafür vergeben werde.
"Wie kann sie mich lieben wenn ich selbst es nicht kann?", habe ich mich jeden Tag selbst gefragt und mich deshalb nie offenbart - aus Angst. Weil ich dachte es ist weniger schmerzhaft für beide, wenn man es einfach beendet.
"Lieber mache ich Schluss, bevor jemand das wahre Monster sieht, was in mir wohnt und deswegen die Flucht ergreift."
Ich habe Jahre nach alldem immernoch Alpträume und Schuldgefühle deshalb.
Nichtmehr, weil ich ihr weh getan habe.
Nicht, weil *ich* es versaut habe.
Nein - weil ich nicht stark genug war mich zu offenbaren. Mich wirklich und ehrlich zu öffnen vor einem anderen Menschen. Mir alle Kleider vom Leib zu reißen, die Haut abzuziehen - Muskeln, Sehnen, Knochen, Knorpel, Bindegewebe, Blut und Wasser zu verbrennen und einem anderen Menschen zu zeigen was noch unter alledem übrig bleibt.
*Was* ich bin.
Ich habe nie meine Seele entblößt.
Stattdessen hab ich die Gedanken stundenlang - monatelang, wenn wir mal ehrlich sind - in meinem Kopf umherkreisen lassen. Wieder und wieder und wieder und wiedergekaut, bis alles nur noch breiiges Grau war.
Ich hätte es machen sollen... ich hätte einfach sagen sollen... welche Sorte von kaputt ich bin. Was ich schreckliches getan habe.
Ich hätte es sagen sollen...
Jetzt ist es zu spät. Ich habe es beendet. Tausendfach beendet und millionenfach Brücken in Brand gesteckt.
Ich hätte es sagen sollen. Ich hätte mich öffnen sollen.
Diesen Schmerz wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Schlimmer als jede körperliche Wunde mir je zugestoßen ist, oder die ich mir jäh selbst zugefügt habe. Ein tiefer Schmerz aus dem Innersten.
Ein Schmerz der an der Stelle lastet, den ich nie offenbaren wollte.
Am Kern meines Selbst. Ein Schmerz, der - zumindest zum Teil - immer bleiben wird.
Ich hätte mich öffnen sollen.
Ich hätte es sagen sollen.
Ich hoffe du kannst es sagen. Ich hoffe du bist stärker als ich es damals war.
Aber wenn du es nicht kannst, würde ich es dir nie vorhalten, denn ich weiß noch wie unmöglich es damals schien. Ich weiß noch, wie hohl und falsch die "Tips und Tricks", die "Lebensweißheiten", die "Hilfestellungen" damals klangen.
"Ich kann nicht.. wenn ihr *wirklich* wüsstet, was in mir wohnt, dann würdet ihr verstehen, warum ich es nicht sagen kann. Warum ich das beenden muss."
Jetzt ist das alles so weit weg, wie in einem anderen Leben auf einem anderen Planeten. Aber der Schmerz bleibt. Er klebt wie Teer in meiner Lunge.
Ich hätte es sagen sollen. Sofort. Ohne mir Gedanken über Formulierungen zu machen. Ohne.. ja.. ohne Rücksicht auf Konsequenzen.
Ich hätte es schreien sollen - bei erster Gelegenheit.
Ich hätte es an die Wände schreiben sollen - in fünf Meter hohen Buchstaben.
Ich hätte... ich hätte..
"Ich hätte", ist alles was noch übrig ist.
Ich wünsche dir Kraft und Mut und dass dir am Ende - wenn der Staub sich gelegt hat - mehr bleibt als "Ich hätte... ich hätte... ".
Unwissende, aber trotzdem verständnisvolle Grüße,
Laura
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 25.11.2020
Wirklich, wirklich schön. Das Ende hat mich sehr berührt.
Nächtliche Grüße,
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 28.10.2020
humbalum,
danke für deinen Kommentar - er hat mich sehr amüsiert. Ich habe dir eine Privatnachricht geschrieben (:
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 19.10.2020
Wirklich, wirklich schön gesagt. Besonders die vier Strophen in denen die Kinder beschrieben werden - sehr berührend
Kommentar zu Warum?
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 09.10.2020
Kann zu dem Thema sein, muss es aber natürlich nicht :)
Es würde mich eben freuen hier ab und zu einen neuen Text von dir zu finden, ob Gedicht, oder Tagebucheintrag, oder sonstiges.
Ich glaube viele Menschen schreiben um zu verarbeiten - ich tue es jedenfalls auch häufig. Das tut nicht nur gut zu Schreiben, sondern auch zu lesen.
Kommentar zu Warum?
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 08.10.2020
Ich fühle mich etwas seltsam einem Text ein 'Gefällt mir' zu geben, bei dem mir nur vom Lesen schlecht wird... mir gefällt, dass du so etwas mit Worten auslösen kannst, so etwas überhaupt in Worte fassen kannst und auch dass da so eine Zurückeroberung durchscheint... so ein Licht durch die Hilflosigkeit blitzt...
und dass auf der anderen Seite, wie weit weg sie auch ist, dort neue Kraft und Selbständigkeit wartet.
Vielen lieben Dank fürs Schreiben - würde gerne mehr lesen
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 05.10.2020
Also ich sehe da keine große Verschwörung.. vor 10 Jahren wegen Spam verurteilt, ok. Strafe gezahlt und Praktiken hoffentlich angepasst.
Ein Bürogebäude in dem mehrere Firmen sitzen, die email-marketing machen... aha.
Fake Rezensionen erstellen/kaufen ist doof, ja. Das sollte man der Seite melden, auf welcher diese erstellt wurden.
Warum ein Schreiber-Netzwerk? Sobald die Seite einmal erstellt ist, ist der Aufwand minimal.. Der Speicherplatz für die Texte ist vernachlässigbar klein und auch die paar Profilbilder machen das Kraut nich fett. Schätze mal bei Cloudfare wird nach Traffic Volumen abgerechnet.
Hier wird ja Werbung geschaltet und das macht eben Geld - anscheinend mehr als die Kosten zum Instandhalten der Seite. Der Content wird von den Nutzern erstellt und administriert werden muss auch kaum.
Schaut man sich in der Wayback-Machine die Seite vor 3 Jahren hat, hat sich quasi nichts geändert.. paar Jahre weiter zurück und es sah bisschen anders aus. Ein Paar Funktionen sind dazugekommen, ein paar sind weggefallen (man konnte früher die Aufrufe pro Tag einsehen, es wurde mir Gästebüchern auf Profilseiten gespielt, Newsletter, etc..)
Jedenfalls scheint der Webprogrammier-Teil auch sehr aufwandsarm zu sein. Sieht für mich aus, als würde das eine Person nebenbei ab und zu machen. Schöner Nebenverdienst.
Menschen, die sich an eine marketing-Firma wenden, sind wohl nicht an Gedichten interessiert; wozu dort also ein Link zum Schreiber-Netzwerk?
Zu Michaels Kommentar: Ein Großteil der Server-Probleme in letzter Zeit kam durch Cloudfare zustande - anderweitige Probleme hatte ich hier noch nicht mit der Verbindung und ich bin hier täglich zu allen möglichen Uhrzeiten und allen möglichen Geräten unterwegs.
Emails installieren außerdem keine Software. Nie.
Bei Phishing wird ja die Person vor dem PC “gehackt“. Also immer schön auf Absender der Mail achten, Betriebssystem und Browser auf dem neuesten Stand halten und alles ist gut.
Kleiner Nachtrag:
Hast du es schon mal über [email protected] versucht?
Ich vermute das (der erste Nutzer, der hier je angemeldet war und wohl Programmierer) https://www.schreiber-netzwerk.eu/de/Member/1/Sven/
ist die Person, welche die Website tatsächlich macht.. oder zumindest begonnen hat. Vielleicht kannst du da ja mal Kontakt knüpfen, falls es dich immer noch juckt.
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 19.09.2020
Hat mich sehr nah berührt. Danke für dein Geschriebenes.
Liebste Grüße,
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 19.09.2020
Liebe Verdichter,
vielen Dank für deinen Kommentar. Er hat mich zum Lächeln und Lachen gebracht.
"Der Panther" hängt an der Innenseite der Tür zu meinem Kleiderschrank.
Direkt daran gedacht habe ich beim Schreiben nicht, aber es war wohl eine unterbewusste Inspiration.
Ich tendiere eher zu letzterem, aber solange man ihm nicht vollends verfällt finde ich das auch in Ordnung.
Liebe Grüße,
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 18.09.2020
Hallo Thomas,
Danke für deine Interpretationen, die ich immer sehr spannend finde!
Das man “Stecher“ als Person, die sticht, lesen kann, da hab ich gar nicht dran gedacht.
“Köpfer“ hätte dann jemand köpfendes sein können...
“Kopfsprung“ hätte es wohl ohne diese Zweideutigkeit ausgedrückt.
Liebe Grüße,
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 18.09.2020
Vielen Dank ihr beiden und Grüße zurück.
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 18.09.2020
Liebe Verdichter,
ich danke dir für deinen schönen Kommentar und wünsche mir, dass weder du noch sonst jemand diesen Wunsch sein Eigen nennen muss.
Liebe Grüße,
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 10.09.2020
Liebe possum,
danke für das Herz und deinen nächtlichen Kommentar.
Grüße,
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 05.09.2020
Mir gefällt sehr, dass sich alle Verse teilen lassen in abwechselnde lang-kurz (oder kurz-lang) Teile, außer "Verlegene Stille."
Das zwingt irgendwie zum Innehalten; es ist wirklich so, als ob jemand die Nadel von der Platte genommen hat, in diesem Moment.
Wirklich interessant.
Grüße,
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 25.08.2020
Danke für deinen Kommentar Thomas.
Der Vers mit der Hochzeit hat mir viele Probleme gemacht - allgemein mit Reimen auf "-heit" tue ich mich schwer.
Inspiration war tatsächlich die Physik. Ich zitiere mal salopp Wikipedia:
"Eine nackte Singularität ist in der allgemeinen Relativitätstheorie eine gravitative Singularität, [...] die aber im Unterschied zu einem Schwarzen Loch nicht von einem Ereignishorizont umgeben ist."
Diese wurden jedoch noch nie beobachtet, sondern nur mathematisch und mit Computersimulationen behandelt.
Wenn man ihr in ihrer wahren, unverhüllten und einzigartigen Gestalt zu nahe kommen würde, so würde man zerissen werden.
Dennoch versucht man sich ihr zu nähern und hinter den Vorhang zu blicken, denn man erwartet sich Schönheit und Erkenntnis von ihr.
Wenn du möchtest, kannst du auch die letzte Strophe aus der Sicht der Physik als Big Crunch interpretieren - die Rückkehr zur Singularität. Daran habe ich beim Schreiben nicht direkt gedacht, aber abwegig finde ich es auch nicht.
Welches Gefühl den werten Lesern und Leserinnen auch auf die Beschreibung eines solchen Objekts passend erscheint, ist ja im Grunde genommen nicht so wichtig - da wird sich jede Person etwas anderes darunter vorstellen.
Grüße,
Autor: IchWillKeinenNamen Datum: 18.08.2020
Vielen Dank Thomas für deine Beschreibungen und Interpretationen meiner Zeilen.
Dein letzter Satz ist sehr schön.
Geworfensein finde ich passend hier.