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Autor: Pacaveli Datum: 10.06.2019
Sorry, aber es postet die Kommentare alleine.
"Manchem Leser kommt es vor
als ob ein Klang die Reime schor",
"als sei der Klang empor gekommen
wo das Gleich ihm fort genommen"
Das würde ich nehmen. Gleichklang ist synonym für Reim, du hättest also hier nen gehackten Reim, aus dem du was rausgeholt.
Peaec
Autor: Pacaveli Datum: 10.06.2019
nehmen, sonst klingt es nach Selbstzweck, irgendwie.
"am Schluss, der Gleichklang verlor",
"am Schluss, der seinen Klang verlor"
Autor: Pacaveli Datum: 10.06.2019
Bei mir ist das ganz, ganz verschieden. Ich brauche, wenn ich ungereimte Sachen schreibe, aus irgend einem Grund einen oder mehrere and denen ich mich reiben kann. Damit wenn es schon harte Kanten hat, wenigstens Funken fliegen. Aber dieser Formfetischmus ist allgemein ätzend, da haste Recht, vor allen Dingen wenn die Silbenzähler ihr Tagwerk tun und anderleut Gedichte nachjustieren.
Du selber hast dich jetzt ein bisschen in die unglückliche Lage gebracht, ziemlich viel gereimt zu haben, in einem Gedicht, dass Reime kritisiert.
Was ich auf jeden Fall machen würde: In drittletzter Reihe einfach nur "irre Träume", weil der Cut zu weich war. Und irre schneidet gut :) Und in der letzten Zeile würde ich auf jeden Fall Reim aus
Autor: Pacaveli Datum: 10.06.2019
Das ist tatsächlich stark, unbenommen. "Schupdiwupp und Hopsassa" :))))))))))))
Autor: Pacaveli Datum: 08.06.2019
Vielleicht kann einer deiner Freunde hier ausm Forum ja zur Rettuung noch eins dieser Gutgedichte, also diese Mickey-Maus-Ballons mit fett "LOVE" drauf steigen lassen, um damit dann alles niederzuringen. Aber Vorsicht bei der Heliummenge: nicht dass bei der Menge an nicht abzugebendem Gehalt jemand sein Dasein unter einer Regenrinne fristet bis an den Rest seiner Tage.
Achja, und wenns dann richtig knüppeldick kommt. Dann kommen sie vielleicht genau dann, die ihr so fürchtet.mit bisschen Pech. Ich glaube sowieso, dass sie es sowieso schon die ganze Zeit tun, nicht weil ihr solche Schätzchen seid. Sondern im Glauben, sie hätten das Recht. Mit Recht. Nach Imperialismus, Sklavenhandel, Ausbeutung bis heute, dort geführten Kriegen, einem Berlusconi, der jahrelang per Frontex und Pushback die Menschen zum Ersaufen ins Meer zurückgeschickt hat. Von hier gebilligt. Von hier unbemerkt, bis das erste Mal tausende ersoffen sind. Denke dort wird man gemerkt haben... dass angehörige verschwanden...
Die Ironie dabei: Hättet ihr ja gesagt, zu jedem, der kommt. Und das sage ich nicht als Gutmensch. Hättet ihr auch nein sagen können, zu den Verwaltern dieses Unheils. Aber wer A sagt. Muss auch ngela sagen. Hätten ein paar Flammen gelodert, Strukturen gebrochen, und Pfade getrampelt worden. Wir hätten hier auch locker 10 Millionen untergebracht. Ohne was zu verlieren. Denn: Es wäre die erste POSITIVE kulturell-kollektive Leistung gewesen, die dieses Volk je erbracht hätte.
Ansonsten: Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Revolutionen, Invasionen, Exporte, Medikamente, Importe (Addi), selbst der Frieden, selbst das Grundgesetzt, gerade das Grundgesetz, weil es lügt, nach hinten, nach vorne. Und nicht nur geglaubt, sondern gelebt, als EINgeboren angenommen wird. Alles, alles, alles Mordwerkzeuge. Oder nicht des Menschen Werk.
Sollte euch darum bange gewesen sein: Dann nehm ich alles zurück :)
Und diese Wort, wem sie gelten mögen. Am Ende kannst du die Anführungszeichen eiinfach weg lassen. Es sind und bleiben deine. Wenn jemand sagt, guck dich um. Heißt das neuerdings, man soll weg schauen? Wenn jemand sagt, du, der Typ mit dem Gummiboot am anderen Ende des Ozeans. Hm, glaub nicht. Wenn er sieht, dass dich der Lederhandschuh schon am Schlawittchen hat. Heißt das, er verkennt eine Gefahr? Und wenn jemand redet, weil er was zu sagen hat. Bedeutet das, du sollst dich verpissen. Anders herum wird nen Schuh draus. Und nur so. I
ch hab's gerade nochmal gelesen, irgendwie ist es sogar echt zum Schmunzeln.
In diesem Sinne, auf Gedeih und Verderb!
Peace
Basti
P.S.: Paar Tage, nach dem meinem Bruder oben erwähntes Widerfuhr, klingelte nachts um halb eins das Telefon: "Hier ist Harry. Pass auf: deine Alte hat sich hier neulich ficken lassen und die Rechnung nicht bezahlt. BEIM NÄCHSTEN MAL: BEZAHLST DU!" War dem Zuhälter doch sein Stück Fleisch auf meinen Appell an ihre Würde und Schönheit wohl tatsächlich stiften gegangen. Will sagen: Viel weniger als Irrsinn. Hilft hier nichts mehr. Dass die mich nicht eingebuddelt haben, was eigentlich eher untypisch ist. Keine Ahnung, vielleicht ist es denen einfach zu langeweilig, das Renen alleine zu laufen. Jedenfalls wissen sie wohl ganz gut, wo das letzte bisschen Leben sich noch durch die Gassen schleppt, was ihrem Spiel den Sinn nehmen könnte. Um die restlichen paar hundert oder tausend Frauen, die hier noch als Auslegeware zirkulieren und vorher aus Osteuopa verschleppt wurden. Um die kümmert sich der Frauenaffine Deutsche dann selbst. Wenn er aus Thailand zurück ist :) Das bisschen Spot sei mir verziehen, hoffentlich :)
Autor: Pacaveli Datum: 08.06.2019
ich shit, wenn ich Recht hab, hastn falschen angeschrieben. Paar Tage später, mein Bruder und ich trennen uns am Volksfest. Ich Heim, er hin. Nächsten morgen sitzt er da. Wurde von einem Mädel begrüßt. Nannte sich Nutte. Eine zweite ebenfalls. Die haben ihn dann mit in eine Bar genommen, eine dritte mit gleichem Namen. Die haben ihn irgendwann raus gebeten, drei schwarze Benz fuhren vor. Naja, ein Typ steigt aus, der meinem Bruder eine derartige Angst eingejagt hat, dass er am nächsten Morgen kreidebleich die ganze Zeit nur noch gestammelt hat: Das war der Boss... das war der Boss... Hoppla. Rest im Postskriptum.
Erstmal zurück. Die Faschos gibts ja auch noch. Die wen hassen? Richtig! Uns! Und was? Richtig! Deutschland! Dieses Leben! Und womit? Mit Recht!
Weil du dich nicht wundern brauchst, schaffen junge Menschen ihren Weg zur Zeitarbeit nur noch auf Droge. Haben sie keine. Sind sie krank. Verlieren den Job (zum Glück ist das nicht zynisch). So einer der großen Problemherde. Dass die irgendwann gleichgültig werden, wenn die Herrenmenschen Deutschland feiern, die Uni, das Leben, die Freiheit (zum Glück ist das nicht zynisch), und irgendwann merken, ab mehreren Millionen. Ist nicht meine Schuld. Ich bin denen scheißegal, also: RACHE!
Naja, dann wirds halt kritisch. Vollkampfbereit, kriegen die Befehl, angeblich leistungssteigerndes Jod zu konsumieren. Was nur die Leber schädigt. Halten selbst gelb hinterlaufene Augen sie nicht ab, dem weiter so zu tun.
Wie gesagt, eine Millionen hat der scharf gemacht, wobei die paar richtig zerschossenen als Zunder reichen werden. Dann die Oppurtenen, die jetzt das Leben noch nicht zu verneinen wagen, falls es sie überlebt... dann die jetzt-jetzt-noch-nicht Nazis, für die es einfach keinen anderen Platz geben wird. Mehr als genug.
Naja, dann wirds halt kritisch. Vollkampfbereit, kriegen die Befehl, angeblich leistungssteigerndes Jod zu konsumieren. Was nur die Leber schädigt. Halten selbst gelb hinterlaufene Augen sie nicht ab, dem weiter so zu tun.
Fehlt noch der Funke, den kann man außen vor lassen. Und dann? Geht der Wahnsinn frei, Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn, ein Wahnsinn, der unvorstellbar sein wird. Weil krummgebogegenen Körpern Sand aus den Augen laufen wird, Psychologen, ohne jede Idee von Verstand, flüchtenden die Beine brennen, Sozialarbeiter ohne jede Idee von Sozialem, Lehrer werden Bücher fressen, in der Hoffnung zu finden, was sie übersehen haben.
Und naja, ihr Deutschlandfreunde? Was macht ihr, wenn ein Deutscher euer Haus abfackelt, ein Deutscher das letzte Stück Schinken will, über eure Leiche. Der einzige deutsche, um den es diesem Deutschen, wie alle andern ging? Und so das Problem erkennbar sein wird, welches da lautet: Richtig! Deutschland? Die Deutschen! Die Kultur, die du hier als überlegen in den Himmel hebst.
Und dann? Ab nach Afrika? Mit nem ausm Asylantenheim geklauten Schlauchboot und dann so: Öhm, liebe Neger, Tschuldigung die Invasion.... öhhh... Störung... also in Deutschland da wäre jetzt nen bisschen Platz frei.... wenn ihr wollt, und ihr eure Nachbarn mitnehmt, von hier bis an die Landesgrenze....
Eher nicht. Dann wird sich der Geist verflüchtigen, in all seinen Fehlannahmen (vor allem das Ding mit den überlegenen Genen wird er in dem Moment nur schwer an sich selbst vermittelt bekommen) und naja. Einmal noch "Ode an die Freude". Und ab dafür. Rest ist dann sitzen.
Das war es, was ICH dir sagen wollte. Und, dass ich weiß, dass es Dichter brauchen wird, will man den engen Spalt passieren, der sich in genau dem Moment an Ausweg auftut. Zum ersten Mal überhaupt, in der ganzen, katastrophal-verfickten Geschichte. Also. Ich kam im Guten, wirklich, wirklich, wirklich Guten. Habs versucht. Unabhängig davon, was hier konkret gemeint ist. Scheinbar kommt außer ab und an einem Wort zu den Ergüssen nichts aus der Deckung vor.
Autor: Pacaveli Datum: 08.06.2019
So, haste die gelesen. Hastes hinter dir.
Hehe, naja, das ist dann wohl die Selbstwahrnehmung, die über alles bestimmt, was rein- und rausgeht. In Unkenntnis des Adressierenden innerhalb der Anführungszeichen, weil das Ganze auch ins nowhere gehen könnte. Will ich von genau da einfach mal antworten. Ich persönlich hatte nicht vor zu sagen, es ist nicht fünf vor zwölf. Ich wollte sagen: Glockenschlag. Ich wollte nicht sagen: Keine Gefahr! Ich wollte sagen: Viel schlimmer noch! Und ich wollte sagen, woher die Gefahr eigentlich kommt. Was ich ja eigentlich schonmal hatte:
https://makaveli85.wordpress.com/2014/07/20/und-sie-marschieren-wieder-hinterher-1/
https://makaveli85.wordpress.com/2014/07/20/und-sie-marschieren-wieder-hinterher-2/
https://makaveli85.wordpress.com/2014/07/20/und-sie-marschieren-wieder-hinterher-3/
https://makaveli85.wordpress.com/2014/07/20/und-sie-marschieren-wieder-hinterher-4/
Kann kaum glauben wie Recht ich hatte. Welche schlimmen Worte? In Anbetracht der Verkennung von Realitäten, könnte man meinen, du lebtest in einem Konvolut aus Spaß. Die Leute, denen ein maskierter (erreicht hat er nach eigenen Angaben so 1,8 Millionen, täglich mit Botschaften wie: Hitler wollte Frieden. Und so.)in ihren eigenen, kleinen totalen Krieg gehetzt hat, die kriechen jetzt in Wartestellung mit Armbrüsten durch Unterhölzer. Sagen: Krebs? Gibts nicht! Großeltern? An Krebs gestorben... Sagen: Der Jude wollte, 41 kams raus, das deutsche Volk vernichten! Lügenpresse? Info woher. Ausgabe des Stürmer. Leider verschwunden. Fleisch und Knochen. Rest? Genomen.
Oder sie sind hier:
https://www.youtube.com/results?search_query=assi+toni+black+jackets
Und liefern sich gleich die Mengen an Stoff, die sie brauchen selbst ins Darknet. Marschbefehle hier. Panzerschokolade dort. Verteilt von der Maske, die gerade ein Fußbad macht wahrscheinlich. Hat nämlich fertig. Nehme an dabei dürfte es sich in der Gesamtheit wohl um die mit Abstand größte kriminelle Vereinigung handeln (NGO), die jemals existierte. Jetzt noch, vor der Explosion. Alle, die hier Kutten haben, so in jeder Stadt größer als 20000 Einwohner. Ein Abwasch. Hab ich 2008, 2009 schon zu meinem besten Freund gesagt, als Desperados und HellsAngels fusionierten: Das. Wird die neue SA. Hab die Jungs dabei leider noch unterschätzt, dürften jetzt schon mehrere 10000 sein, europaweit. Wenn der Wahnsinn sich in Bewegung setzt, nehmen die jeden aus dem ausgehöhlten Unterbau mit. Jeden. Dann sind sie Ruckzuck 500000. Plus die, die aus Angst hinterher dackeln. Kannste selbst schätzen. Was die unbemerkt, fast unbemerkt, für Dinge bewegen. Und das sie die Füße dabei so derart still halten können. Ist übel.
Den Cheffe hab ich vor vier Jahren übrigens mal beinah selbst kennengelernt, als nen ehemaliger Kumpel von mir nach ner Beziehung zu seinem Unglück mal wieder nicht im Selbstmord enden konnte. Wollte er sich im Puff "bei so nem Drecksloch den Frust raustoßen". Dieser euthanasistische Blick. Das hat mich mitgenommen, N
achgeguckt: 22, wunderschön. Hat mich völlig fertig gemacht, hab Gedichte an sie geschrieben, sie soll gehen, abhauen, sich das nicht antun. Wadde mal? 22? Ukraine? Arsch der Welt? Durchgeklickt. Menschenhandel war nach einer Minute klar. Deutschlandweit nach ca. 10. Als ich dann in der darauffolgenden Woche nichts anderes versuchte, eine Prostitierte nach den wahren Umstanden zu befragen Irgendwie. Mit Zeitung in der Hand im völligen Wahn (heute weiß ich: dies lag daran, dass egal, was raus kommen wird. -keinen interessiert's...) irgendwann selbst von ihnen keine Antworten mehr bekam. Auf SMS, Anrufe. In denen ich wissen ließ, was ich wusste. Dacht
Autor: Pacaveli Datum: 31.05.2019
Jo, das gefällt mir gut. Vor allem halt, dass es klar macht, wo Gier entspringt: Dummheit. Gibt ja immer noch einen nicht allzu geringen Anteil an Menschen, der exzentrischen Egoismus als Intelligenz begreift, weil er monetären Erfolg erleichtert. Und gerade wollt ich den Zufall anzweifeln, aber er steht ja in Anführungszeichen. Gefällt mir sehr gut.
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
Diesmal hab ich mich kurz gefasst.... :))))) Alter... irgendwie bin ich ein Orkan am Keyboard, das passiert so in 10 Minuten etwa...
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
Diesmal hab ich mich kurz gefasst.... :))))) Alter... irgendwie bin ich ein Orkan am Keyboard, das passiert so in 10 Minuten etwa...
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
These eine recht steile ist, was mir gar nicht so bewusst war. Und weil zweitens beinahe jeder da ganz gerne mit drin steht. Das lustige dabei ist, dass ich inzwischen Glaube, dass keiner das Gedicht wirklich verstanden hat, der es las. Tatsächlich hatte aber jeder einzelne was zu dem Wort Gutmensch zu sagen, jeder. Und irgendwie hat man sich dann daran orientiert.
Betrachtet man halt den ganzen Auflauf von AfD und Gegnern mal versammelt auf einem imäginaren Platz (AUS DER DICHTERPERSPEKTIVE!!!!!!!!!!!!!!):
Von außen betrachtet. Sieht es aus, wie eine Masse, würde ich sagen. Man hält sich die Waage, obwohl man behauptet, sich vom Hof jagen zu wollen.
Oh, und einen hab ich noch, einen Begriff, der das weiter untermauert: Linksgrünversifft. Die einen lieben es, es in Ablehnung zu spotten, die anderen finden sich ganz toll, wenn sie sich selber so nennen dürfen.
Übrigens würde ich mal glatt behaupten, diese Begriffe, die von den rechten oft für linke Attribution verwendet werden, betreffen in Wirklichkeit nicht einen wirklichen Linken. Denn der "gründversiffte Gutmensch" hört am linken Ende "der Linken" auf. Da, wo links eigentlich erst anfängt. Und wo ich keinen kenne, der sich als Gutmensch beschreiben würde.
Den Grundgedanken hab ich unten in 1,2 knappen Sätzen genauer beschrieben, genau darum geht es :) Von daher: Vielleicht interessant. Weiß nicht mehr so genau. Aber: Schluss jetzt.
Und ich finde mit dem zweiten Teil des Gedichtes, da offenbart sich ein ganz wunderbares "HOPPLA!!!!!!!!". Denn tatsächlich kenne ich die Wesensart ebenfalls, die es beschreibt. Einige von ihnen bestimmt auch Gutmenschen. Aber eigentlich müsste es heißen: Narzisst. Den beschreibt es, weil nicht ebenso wenige der "nicht-Gutmenschen" durch ihr "Nicht-Gutmenschentum" die genau gleiche Wesensprägung erfahren, und ebenso viele andere wahrscheinlich, die sich selber nicht als eins von beiden klassifizieren :) Oder, irre ich da?
Allgemein finde ich, wir haben es unserer wunderschönen Sprache recht gut gegeben, so die letzten 15, 20 Jahre. Allgemein seit 45. Mein persönlicher Favorit: Empathie. Der unser gutes, altes Mitgefühl abgelöst hat. Und vom ersten Tag an hab ich mit ihr so mein Problemchen. Weil man Mitgefühl zeigt, Empathie hat. Weil Mitgefühl gezeigt zu haben, bedeutet, wenigstens zwei waren in die Handlung eingebunden. Empathie? Habe ich keine Ahnung wie viele tausend Male gehört. Und noch nie kam irgend jemand in diesem Wort vor, außer man selbst. Wow. Man kann also Mitgefühl haben, ohne es jemals gezeigt zu haben. Weiter noch: empathisch kann sich sogar jemand fühlen, der das Wort aus einem Atemzug nimmt, in dem er sich selbst als Arschloch erwiesen hat. Er muss einfach nur richtig gefunden haben, was er gegenüber einem anderen tut....
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
Wenn die miteinander diskutieren kann man sich durchaus schonmal die berechtigte Frage stellen, was die wohl ohneinander machen würden. Meine These also, weil ich jetzt hier nicht wieder den Rahmen sprengen möchte: Der Kampf von der beiden Lager des Bürgertums stellt eher einen Akt dert Befruchtung dar, als eine wirkliche Bekämpfung. Was freilich keiner zugeben möchte, aber die Sprache lässt ja nicht nur durch "Gutmensch" erahnen, dass da was dran sein könnte. "Lügenpresse" genauso. Dieser Begriff bestätigt, und das ist ja das interessante, ein Begriff. Jeweils beide Seiten und beinhaltet immer auch die Ablehnung des Anderen. Ohne wären die Begriffe sinnlos. Sind sie ja so auch, aber sie wären eben kein Instrument. Also stellt mein Gedicht genau diese These auf. Es ist eine Ablehnung die das miteinander, die Ideologie des jeweils anderen stützt. Was sich auch in der Bewegung, die IM GANZEN, also dem, was sich offenbart, beschaut men beide Seiten, offenbart. Absoluter Stillstand, als hätte jemand leise "Gutmensch" geflüstert. Mit einem Strich in der Mitte als Grenze, zwei Lagern. Und jedem Einzelnen in der Meute, egal, auf welcher Seite des Strichs. Ist die Eigenpositiion genehm. Ein Konflikt also, der sich nicht aufzulösen zu sucht. Ich glaube das Gedicht hat auch deshalb eigentlich genau keiner verstanden, weil die
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
Hehe, ja, als ich das mit dem Pferd gelesen habe, ist mir erstmal irgendwas im Hinterkopf geklingelt, da war doch mal was...
https://www.schreiber-netzwerk.eu/de/4/Texte/25/Sonstige/27962/riseagainstkillertomati2/
Dann hab ichs gelesen, war erstmal traurig. Weil es offensichtlich wurde, was ich lang schon weiß. Gab mal ne kreativere Version von mir als die von heute... denn mit Gedicht und Umsetzung bin ich vollkommen einverstanden, abgesehen von einer Zeile vielleicht. War in der Prä-Gutmensch-Ära, als für mich "menschlicher" schon irgendwie sinnleer erschien.
Die ersten zwei Strophen finde ich erstmal deshalb gut, weil sich unter ihnen locker mal die beiden Lager (ohne sicher zu sein, dass es so gemeint war), die nicht gut aufeinander zu sprechen sind, aber trotzdem gerne übereinander sprechen. Gutmenschen und welche die keine sind. Und ich finde, wenn der Begriff fällt und Leute beider Lager sind anwesend, dann passiert echt was erstaunliches. Jeder hat sofort einen Platz, an der er sich wohl fühlt. Gegenüber wem anderen. Und jeder, der sich somit über diesen Begriff definiert, tut dies eben auch in Abgrenzung zum Anderen. Die einen sind gerne Gutmenschen, weil die anderen gerne keine sind. Und die andere sind gerne keine Gutmenschen, weil die anderen gerne welche sind. Finde ich irgendwie vollkommen verrückt. Diskussionen? Ab dem Moment, in dem der Begriff fällt, in der Regel eingestellt. Jeder wirft noch einen bösen Blick auf die andere Seite und alle begeben sich ihrer Identität gewahr irgendwie gut gelaunt nach Hause. Es kommt mir tatsächlich vor, betrachtet man diesen Vorgang von außen, dass es sich da eher um ein Agreement handelt, als um einen Widerspruch. Man einigt sich auf gegenseitige Ablehnung und jeder hat irgendwie, was er will.
Und ähnlich, kurz zu meinem Gedicht zu kommen. Funktioniert der Zenober rund um die AfD. Auf dem Papier sind sich AfD, also nationalkonservatives Bürgertum und das liberale Bürgertum, zu dem ich alle anderen Parteien im Bundestag zähle inklive der Linken, spinnefeind. Wenn man den Konflikt aber mal eine Zeit lang von außen betrachtet: Irgendwie fühlt man sich dann doch irgendwie scheinbar ganz wohl in der Anwesenheit des jeweils Anderen, zumindest ist das Gegenüber sinngebend. Und man tut sich nichts, und man tut sich nichts. Man erreicht sich nicht, man bewegt sich nicht, selbst in Polittalkshows, die ich mir abgewöhnt habe.
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
So einen noch, falls es denn jemanden geben sollte, der sich bis hierher zugemutet haben sollte. Auf der Suche nach einer musikalischen Untermalung wusste ich im Prinzip vorher schon, auf wen ich mich verlassen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=ZSEPKu8EKCI&list=RDZSEPKu8EKCI&start_radio=1
Zuerst mal, dass soll gesagt sein, handelt es sich bei der Wahl des Dichters sicher nicht um eine Provokation. Ist halt einfach einer der Besten, im 20. Jahrhundert bis her, meiner Meinung nach, der beste seiner Zunft. Und hier bringt er es wieder mal auf den Punkt. Wobei sich da wieder so eine Konstellation von Gleichgewicht und Aufhebung ergeben hat, dass ich interessant finde. Von Wähler und Gewähltem.
Auf der einen Seite macht der Wähler, der seine Stimmt den Parteien gab, die Hälfte an Gewicht aus, würde ich sagen. Diese 50 Prozent übertragen sich dann auch auf die andere Hälfte der Wagschale, ob eine Partei dabei jetzt tatsächlich in ein Parlament einzieht, ist unerheblich. Stimme auf der anderen, Prozent(chen) auf der anderen Seite, das ist entscheidend. Und dann, das ist wirklich interessant: Die Nichtwähler, die in ihrer Gesamtheit als ein Körper mit der Masse null auf die Seite der Parteien zu schlagen sind, würde ich sagen. Im Prinzip würde sich aber auch selbst, hätten sie gewählt. Nur das Gesamtvolumen ändern, die Statik bliebe die Gleiche. Es sei denn... man zählte ihre Stimme als genau das, was sie ist. Abwahl. Gegen alle. Dann würde das Ding kippen, ziemlich sicher, dass war schon ein Gedanke, der mir in anderen Zusammenhänge kam. Und der sich hier eigentlich recht schön einbaut.
Macht einfach Spaß, mit dem Gedanken zu spielen, finde ich. Jetzt reicht's dann aber auch, endgültig!
Peace
Basti Labbersack :)
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
aufnimmt, und an Plätze unterweist, die durchaus durch Färbung im Einzelnen auch auf Gleichseitigem noch invididuell wirken können. Am Ende aber: ist es nicht mal 1 durch zwei, sondern 2 zu 1.
Was drittens ironischerweise dazu führte, dass viele der ach-so-erbitterten Menschenkämpfe eigentlich dazu verdammt waren, im Stillstand zu verharren, bis die Zeit sie entweder auflöste. Und neu verteilte. Oder aber sie stehen immernoch :) Irgendwie ein bisschen zufrieden auch, alle. Und komischerweise kann man das fast überall anwenden, Gläubige, Ungläubige. Religionen untereinander. Wobei es nicht um die Gleichzahl an Widersachern geht, sondern um Kräfte, die aus irgend einem Grund so aufhebend aufeinander wirken, unter'm Strich. Dass sich tatsächlich sogar der Gedanke von wahrer Gegnerschaft irgendwann bezweifelt, ohne dass ich irgend jemandem dieses Glauben absprechen wollte.
Gilt übrigens auch für den aktuell "großen" deutschen Konflikt, der die Gesellschaft einem von der Wissenschaft proklamierten "Stresstest" unterzieht.
Ich würde ihn jetzt mal auf die Formel linkes Bürgertum gegen rechtes Bürgertum runterbrechen, wo wir im Prinzip bei der NPD anfangen könnten und bei der Linken enden, damit wär ich okay. Von außen, oder oben betrachtet. Steht der Laden, aber mal sowas von. Und ich seh da nicht wirklich viele, die den Willen hätten ihre Position da wirklich aufzugeben, da geht's für den ein oder anderen auf die eine oder andere Seite. Aber für keinen mehr raus. Weshalb ich mich, persönlich, auch hüten würde, da überhaupt dran zu partizipieren. Zumindest nicht um diesen hellblauen Bierpilz, der momentan das Volk bespaßt, und zwar hüben wie drüben.
Und, achja: Ganz verrückt wird es dann, wenn so eine Granate wie der Begriff Gutmensch mitten in einer solchen Ordnung bzw. einer ihrer sich bildenden Unterordnungen einschlägt: Da tut's einen Rappel, der eigentlich keiner ist, alles will sich bewegen, alles will wohin, alles weiß, wohin es auf gar keinen Fall will. Und Zack. Innerhalb von neun Buch staben steht alles wieder so ineinander abgestimmt, um diesen Substantiv, dass es kein vor, kein zurück mehr geben kann. Im Prinzip auch kein rein oder raus. Irgendwie verrückt.
Hab mich dessen mal im Gedicht angenommen, wenn du Bock hast:
https://www.schreiber-netzwerk.eu/de/1/Gedichte/27/Gesellschaft/68116/Ihr-Kaempfchen/
Sorry übrigens, dass ich die Frechheit besessen habe, hier einen Teil deines Textes zu nehmen und ihn darauf runterzubrechen, um ihn kommentieren zu können, das ist eigentlich nicht okay, i know. Wo ich allerdings auch dazu sagen muss, dass dieses auch nicht ganz der Wahrheit entspricht. Da ist schon auch einiges aus Einigen deiner anderen Texte ineinander geflossen.
Heilandsack, das ist viel geworden. Unbemerkt. Ist aber halt auch irgendwie echt ne Passion so einen Gedanken beim Schreiben zu entwickeln. Zehn Zeilen sollten das eigentlich werden, in denen ich auf das Prinzip hinweisen sollte. Gut, war wie immer auch utopisch. Kannst du, wenn du Bock hast, hoffentlich trotzdem gerne lesen.
Peace
Basti
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
Hast du mal "Solon" und "Lykurgus" von Schiller gelesen? Ich glaube, dieses Werk, das eigentlich zwei sein soll (so gibt er zumindest vor, da bin ich immer bisschen misstrauisch) beschreibt die Entstehung dieses Phänomens irgendwie sehr treffend. Es wird quasi mit der Demokratie geboren. Denn wer mit dem Herzen in Athen lebt. Dessen Hirn beschäftigt sich mit Sparta. Muss es. Und muss es genau anders herum. Und wenn du dir die "modernen" Entwicklungen anguckst, vermeintliche Konflikte, im großen wie im Kleinen. Dann ist da beinah überall die selbe, merkwürdige Statik, beinah wirkt die Verteilung von Herz und Hirn wie das aufeinander wirken von Komplentärfarben, wie zwei Seiten auch, die sich ineinander verzahnen. Nimm das Große, nimm Russland, nimm die USA, nimm den kalten Krieg - ein Begriff, der so viele Konflikte der Welt treffen beschreiben würde, wäre er nicht bereits vergeben. Nimm Obama, nimm Trump. Das Gleiche, Herzen hier, Hirne dort, eine Timeline, bisschen Schnitt, bisschen Wind, der umverteilt. Schon hast du das Gleiche, nur nicht mehr in der "links-rechts"-Ansicht, eher "vorne-hinten". Nimm die Klimadebatten, wo es tatsächlich zu der Fragen kommen müsste, wie es da überhaupt zwei Seiten geben kann. Egal, wie richtig oder falsch man da auf der Seite der Klimawandel-Realisten liegt, ein wider macht da keinen Sinn. Diese Position einfach aufzulösen, weil sei, wenn sie maximal erfolgrei ist, vielleicht höchstens beweisen könnte, was es nicht beweisen bräuchte. Und im schlimmsten Fall das verhindert, was absolut fatal wäre. In die andere Position übergehen, sich dort mit einbringen? Okay, wir wollen keinen überfordern. Aber die unnütze einfach räumen, erkennen, dass die Gegenseite schon auch gute Gründe hat. Doppeldeutig. Die man selber im Prinzip auch gar nicht widerlegen kann, höchsten kann man versuchen einen Querschnittt zu nehmen, der dann vielleicht eine andere Interpretation zu ließe. Was theoretisch bestimmt möglich ist, praktisch aber. Vollkommener Blödsinn, weil unnötig. Das beweist für mich schon fast, dass sich Herzen und Hirne inzwischen so sehr an dieser Grenze mittig gerieben haben, dass die Ladung bereits reicht, um sie beim Eintritt in eine Diskussion in zwei Seiten einzuteilen, mehr noch, diese Spannung sorgt wohl sogar dafür, dass sie diese absoßend-anziehende Gemengelage innerhalb der Wirkungsfelder, in der sie aufeinander treffen, konstituiert. Und ich finde, fast immer, wenn man diese Ordnung unter Vorraussetzung ihrer Existenz eine Weile wirken lässt. Dann belegt sich das Ganze irgendwie sogar mit einem Hauch von Zufriedenheit, kein Glück, aber doch eine Art Dank um eine Ordnung, die erstens stabil zu sein scheint. Weil sie zweitens jeden widerspruchlos
Autor: Pacaveli Datum: 30.05.2019
Also, eines beweist sich in diesem Text wieder, woran ich erstaunlicherweise nie gezweifelt habe: du bist ein Dichter. Punkt. Auch wenn die weltanschaulichen Welten die uns trennen inzwischen mit meilenweit noch weit untertrieben durchmessen wären. Irgendwie habe ich da nie an einer Fähigkeit gezweifelt, wahrscheinlich weil ich sie irgendwie nicht nach Kriterien vergeben kann. Isso. Oder eben nicht.
Ich meine, dass diese Gedichte längst nicht mehr so stark sind, wie sie mal waren. Was keine Schande ist, guck dir meine Gedichte an, wie sie im Moment noch sind. Das wirst du selbst wohl kaum bezweifen, ist irgendwie schon manches echt bitter, fast zynisch. Und irgendwie leiernd.
Aber das Gefühl werd ich nicht los, zu ihnen irgendwas sagen zu wollen, nicht zu müssen. Wollte da vor ein paar Wochen mit einer Anmerkung beginnen wollen, die ich nicht geben konnte, weil die Hand in Gips lag. Hab gestern begonnen, wurde nicht fertig. Weil lang. Naja, demnächst dann. Keine Ahnung, warum das so ist. Vielleicht liegt die Wahrheit in einer Beobachtung meinerseits, die ich an Dichtern gemacht hab: Da ist keiner am Andern einfach vorbei, ohne sich zu bemerken. Das kann tausend formen haben, von Insgesichtgesprungen bis Einfachnurdabeigeblieben. Alles andere war halt dann irgendwie was Andres. Mehr als diese Aussage, die im Grunde nicht viel mehr ist, als eine wage Aussage. Hab ich nicht. Weiß ich nicht. Auch hier: Isso.
Aus diesem unferigen Grund hab ich dann übrigens auch unten den Text nur angelesen, weil ich sonst Gefahr laufe, nie fertig zu werden. Da geht's gleich im obren Teil darum, dass (begrenzte) Macht sinnvoll zu gebrauchen sei. Gab's das je? Kann's das geben. Doubt it. Machtgebrauch ist Machtmissbrauch, nicht nur ineinander übergehendes mit fließenden Grenzen. Und der Widerstand, von dem ich nicht wirklich weiß, um welchen es sich da handelt. Es ist doch eigentlich immer viel eher Stand als wider.
Autor: Pacaveli Datum: 28.05.2019
Das ist aber mal extrem kryptisch. Es lässt sich zwar was erahnen, aber so richtig schlau wird man am Ende, werde ich am Ende zumindest, nicht draus.
Autor: Pacaveli Datum: 24.05.2019
Von meiner Hoffnung lass ich nicht
Von meiner Hoffnung laß ich nicht,
Ich ließe denn mein Leben,
Daß einmal noch das Weltgericht
Ein Lächeln muß umschweben.
Und kann es nicht durch Gott geschehn,
Daß sich die Menschheit liebe.
So muß es mit dem Teufel gehn,
Dem sich die Welt verschriebe.
Der Teufel hol' Gesetz und Zwang
Samt allen toten Lettern!
Er leih' dem Geiste Mut und Drang,
Die Tafeln zu zerschmettern!
Am Anfang trennte Gottes Rat
Die Guten von den Bösen.
Am Ende steht die Menschentat,
Den Gottesbann zu lösen.
Stumm starrt der Weltengeist und friert,
Wo wild Begriffe toben.
Wenn einst das Wort die Tat gebiert,
Wird er uns lächelnd loben.
Erich Mühsam
Autor: Pacaveli Datum: 24.05.2019
Ja, ist ausnahmsweise tatsächlich mal Wirklichkeit, nicht nur ein Teil der Wahrheit, der irgendwie immer auch mitschwingen lässt, was er unter sich verschweigt...