Ich klopfe gegen Wände.
Hohl hören sie sich an, aber dennoch massiv-
Sie sind eine Illusion, aber meine Realität.
Ich lache über sie, aber gleichzeitig sind sie mein größter Feind.
Oft stürzen sie über mir ein und erdrücken mich.
Und oft habe ich das Gefühl, dass ich sie doch eigentlich niederreißen könnte.
Ich habe die Kraft, aber ich bin so schwach.
Ich habe den Mut, bin aber so ängstlich.
Ich weiß von meiner inneren Stärke,
mache mich aber selbst kaputt.
Ich kenne meinen Weg, aber das Ziel ist so fern.
Meine geliebten Menschen sind mein Ein und Alles, gleichzeitig stoße ich sie weg, denn sie bedrohen mich.
Klar und getrübt blicke ich auf mein Leben
und nicht immer lächelt es zurück.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.