Du stehst an der gläsernen Gartentür und schaust hinaus Deine Knie sind noch weich. Du musst Dich am Türrahmen festhalten. Ich schaue zu Dir auf. Du bist nackt bis auf mein Hemd. Wir haben uns die ganze Nacht geliebt. Du stehst im Morgenrot wenn Du zurückkehrst werden wir uns streicheln und küssen
Während draußen der Reif die Natur verziert und das erste Licht Deinen Körper durch mein Hemd zeichnet, in Deinem Schritt glitzert es wie Silber, kehrst Du zurück in unser Lager. Ich kann meine Spannung nicht verbergen.
Du sagst ‚Ich will es doch auch‘ und beugst Dich lächelnd zu mir herunter.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]