Schatten. Sie sind überall. Sie zerren von uns. Sie folgen uns überall hin. Sie sind unsere Abbilder. Menschlich? Auf keinen Fall? Dämonisch? Wer weis. Sie denken. Sie fühlen. Sie machen uns das Leben zur Hölle. Wir wissen nicht viel über sie. Wir denken nicht wie sie. Sie sind voller Hass. Dunkel und verpestet. Ihr Verstand ist vernebelt. Sie leben in der Dunkelheit. Wir leben im Licht. Doch was passiert wenn wir sterben? Werden wir zu einem Schatten? Müssen wir mit Hass und Verzweiflung Leben? Mit Zorn? Oder dürfen wir Frieden finden? Wieder geboren werden? Wer bestimmt das? Wer richtet über unsere Seele? Ist es Gott? Oder ist es Satan? Jeder hat seine Meinung. Hier ist meine:
Es gibt keine guten und schlechten Menschen. Es gibt einfach nur Menschen. Jeder ist gut und böse. Aber es kommt darauf an welche Seite wir für unser Handeln entscheiden. Richtig und Falsch müssen wir für uns selber entscheiden. Schließlich müssen wir mit dieser Entscheidung Leben. Es kommt nicht darauf an wer neben dir steht. Es kommt darauf an wer hinter dir steht. Und es kommt darauf an wer sich im Falle einer Gefahr trauen würde sich vor dich zu stellen. Du bist nicht alleine. Nicht unbedingt. Du hast deinen Schatten. Deinen "Begleiter". Lerne mit deiner anderen Seite umzugehen. Lerne sie zu bändigen und zu beruhigen. Lerne sie zu beherrschen. Nur dann hast du die Chance auf ein freies Leben.
Kommentar:Schöner hintergründiger Text... Jedoch beherschen werden wir die Schatten wohl nie. Dazu folgen sie zu sehr dem, was wir selbst vorgeben. Aber wenn wir uns dem Licht zuwenden bleiben die Schatten hinter uns. (Fernöstliche Weisheit)
Grüße J.P.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]