Wortvorgabe: Igel, Pappkarton, Seestern

Ein Igel lebt im Pappkarton
und der Karton hat Rollen.
Nun fragt ihr euch und das mit Recht
was diese Rollen sollen.

Der Igel traf `ne Igelin,
ist gleich in sie vernarrt.
Sie hat, wie das bei Frau`n so ist,
erst Abstand noch gewahrt.

"Der Pappkarton, der ist ganz nett,
doch steht er hier nicht richtig!"
Sie sagt es streng: "Der richtige Platz
ist für ein Haus sehr wichtig!"

Der Igel schiebt mit viel Geduld
das Haus nun hin und her,
die Igelin, die sitzt darin
und sie ist ganz schön schwer.

Dem Igel geht die Puste aus,
die Nerven liegen blank,
da sieht er einen Seestern,
mit Rollschuh`n auf `ner Bank.

Gleich macht es "Pling" im Igelhirn
und schnell kauft er sich Rollen.
Jetzt fahren sie, sooft sie will
und auch wohin sie wollen.


© Sigrid Hartmann


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Beschreibung des Autors zu "Der Igel und die Igelin"

Bin durch Cori`s Gedicht mit Igel, Pappkarton und Seestern darauf gekommen,
macht Spaß sich Begriffe auszudenken und daraus lustige Gedichte zu machen.

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Kommentare zu "Der Igel und die Igelin"

Re: Der Igel und die Igelin

Autor: Pedda   Datum: 30.01.2013 13:08 Uhr

Kommentar: Hallo Sigrid, schöne und lustige Reime, obwohl die vorletzte Strophe holpert arg. Vielleicht in der 2. Zeile erst mal das "schon" weg. Und muss es nicht "Gattinenmord" heißen, denn das denkt doch der Igel? In der 4. Zeile müsste das "'nem" weg, dann passt es. Gruß Pedda

Re: Der Igel und die Igelin

Autor: sissy   Datum: 30.01.2013 13:44 Uhr

Kommentar: Hallo Pedda, danke für den Tipp. Die 2.Zeile gefiel mir auch nicht, hab sie geändert, die 4. aber so gelassen, denke es passt, oder? Liebe Grüße Sigrid

Re: Der Igel und die Igelin

Autor: cori   Datum: 31.01.2013 11:29 Uhr

Kommentar: Hallo Sigrid,
als ich beim Überfliegen der Neuzugänge an Gedichten den ersten Satz las, dachte ich: "Uuups! Nanu? Was isn das?"
Beim näheren Betrachten und Lesen deines Kommentares, ging mir dann das berühmte Licht auf.
Ja, es macht wirklich Spaß, vorgegebene Wörter, die überhaupt nicht zusammen passen, in ein Gedicht einzubauen.
Nun meine Meinung:
Die Strophen eins bis vier sind super! Wirklich schön gereimt, inhaltlich drollig/lustig und frisch, der Rythmus stimmt.
Danach wird's schwierig ... Das Wort "Gattinnenmord" ist noch nichz ganz fehlerfrei (Kleinigkeit).
Die letzte Zeile der fünften Strophe: "...'nen Seestern auf 'nem Skateboard" klingt zu bemüht, finde ich. Holprig und inhaltlich auch noch nicht so gut wie der Rest. Bei deiner Begabung und deinem geschulten Blick (den du ganz offensichtlich hast), wirst du es vermutlich selbst sehen und es eventuell - mit Leichtigkeit - ändern (falls du meine Meinung teilst).
Die letzte Strophe ist wieder toll!
Meinen Glückwunsch zu diesem lustigen Gedicht!!
Viele Grüße
Cori

Re: Der Igel und die Igelin

Autor: sissy   Datum: 31.01.2013 15:09 Uhr

Kommentar: Hallo Cori und Pedda, ihr hattet Recht mit der fünften Strophe. Habe sie total geändert. Mir gefiel "der Seestern auf dem Skatebaord" so gut, dass ich mich wohl daran "festgebissen" habe. Hoffe, dass es jeztt besser klingt.
Liebe Grüße Sigrid

Re: Der Igel und die Igelin

Autor: Pedda   Datum: 31.01.2013 18:53 Uhr

Kommentar: Hi Sissy, na also! Jetzt passt es. Congratulation! Pedda

Re: Der Igel und die Igelin

Autor: cori   Datum: 31.01.2013 21:22 Uhr

Kommentar: Hallo Sissy,
nun ist es harmonisch und passend - Glückwunsch zu diesem witzigen Gedicht!
Was du über's Festbeissen schreibst, kenne ich aus eigener Erfahrung. Mittlerweile habe ich zum Glück erkannt, dass ich viel schneller zu einem befriedigendem Ergebnis komme, wenn ich "loslasse und neu beginne". Ich verwerfe und erneuere inzwischen am laufendem Band ... hab' mich schon fast daran gewöhnt, hihihi...
Viele Grüße
Cori

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