Ikken hissatsu

© Norbert Weber / Karatelehrer

Die tödlichen Hand schwebt
lautlos in das Ziel
Der Geist ist leer
○○○○○
致命的な手が
静かに標的の中へ
心は空っぽ
○○○○○
Chimeiteki na te ga
Shizuka ni hyōteki no naka e
Kokoro wa karappo
○○○○○
©️Norbert Weber / Karatelehrer 
• Budōka - 武道家
• 5.DAN-KARATE-DŌ •


© Norbert Weber / Karatelehrer


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Beschreibung des Autors zu "Ikken hissatsu"

Ikken hissatsu
(japanisch: 拳必殺 
mit nur einem Schlag töten)

ist ein Ideal des  japanischen
KarateDo (auch  Tōde genannt).

Ziel ist es, durch jahrelanges hartes Training Körper und Geist so zu entwickeln,
dass es dem Kämpfer möglich wurde,
im entscheidenden Augenblick finale Treffer zu lenken,
um somit den Kampf zu bestehen.

Der finale Rettungsschlag (!)
eines Karateka
ist heute die letzte Option
für den Notfall.
Voraussetzung ist allerdings
mindestens  10 Jahre knüppelhartes japanisches Training....


Das Haiku von Norbert Weber reflektiert die tiefgreifende japanische
Philosophie des traditionellen
Karate-Dō, wie es von seinen zutiefst klassischen Wurzeln in Japan geprägt ist.

Die "tödlichen Hand" symbolisiert die Fähigkeit des Karateka, wenn nötig, mit einem einzigen Schlag zu handeln, und einen Kampf gegen einen oder mehreren Feinden für sich zu entscheiden.

Eine Fertigkeit, die nur durch jahrelanges
 - mindestens 10 Jahre - 
hartes Training entwickelt wurde.

Die Stille und Leere des Geistes repräsentieren die vollkommene 
Ruhe und Klarheit,
die unbedingt erforderlich sind,
um im entscheidenden Moment zielgerichtet und präzise zu handeln.

Die Betonung auf japanische Tradition und die Kritik am heutigen karatesportlichen Fokus unterstreichen den Wert der
alten Weisheit und den Respekt vor den
Lehren der japanischen Meister.

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